Im Elektrostahlwerk in Peine arbeitet unser Kollege Herr Bakis. Wir haben ihn gebeten, uns ein bisschen von seinem Werdegang und seiner Arbeit bei der Peiner Träger GmbH (PTG) zu erzählen:
Und wie bist Du zu Deinem Job gekommen? Was hast Du gelernt?
Ich habe ursprünglich Metallbauer gelernt, zur PTG kam ich durch Empfehlungen meines Bruders und Vaters, die auch für die PTG arbeiten, bzw. gearbeitet haben.
Wie ging es dann weiter?
Im Jahr 1998 hatte ich eine andere Stelle in Hannover und habe mich aber trotzdem bei der PTG beworben. Ich wurde zum Gespräch eingeladen und bekam zunächst einen befristeten Vertrag. Die andere Stelle habe ich dann gekündigt, um im Stahlwerk für die PTG zu arbeiten. Mich reizte dabei besonders, in meinem Wohnort und zusammen mit meinem Bruder zu arbeiten. Mein befristeter Vertrag wurde – das weiß ich noch genau – zum 01.04.99 entfristet.
Was ist besonders / was macht Spaß?
Ich bin am Ofen Probennehmer. Die Entnahme von Proben ist ein entscheidender Schritt im Prozess der Stahlherstellung und ich kenne den Prozess seit 1998, also sehr gut 😉. Die Arbeit funktioniert nur im Team und ich schätze meine Kollegen und den Zusammenhalt.
Warum hast Du Dich für die PTG entschieden?
Mir gefällt bei der PTG, dass ich hier gut behandelt werde und ich möchte hier auf jeden Fall mein 25-jähriges Jubiläum feiern und dann noch mehrere andere Jubiläen.
Engagierst Du Dich für etwas?
Ich leide unter MS und kommuniziere dies offen. Trotz Einschränkungen gebe ich nicht auf und motiviere andere kranke Menschen nicht aufzugeben. Mir persönlich helfen dabei meine Arbeit und meine Kollegen; die sehe ich häufiger als meine Familie und sie sind mir deshalb auch sehr wichtig.
Wenn Du ein Jahr „Auszeit“ hättest, was würdest Du machen?
Ich würde mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und nach kurzer Zeit meine Arbeit vermissen. 😉
An dieser Stelle noch eine Ergänzung unseres Konzernschwerbehindertenvertreters, Martin Wolters:
„Fahrettin Bakis ist ein gutes Beispiel für die inklusive Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. Durch seine positive Art und die Einstellung, wie er mit seiner Behinderung lebt und arbeitet, ist er ein Vorbild für mich und viele andere. Fahrettin wird nach seinen Talenten und Fähigkeiten gefördert und eingesetzt. Vielleicht ein bisschen fröhlicher als so mancher, der zum Glück nicht von einer Behinderung betroffen ist. Fahrettin ist ein Glück für alle Kolleg*innen der Peiner Träger GmbH. Bei uns wird großgeschrieben.“