Nathalie Ahrens ist ausgelernte Industriekauffrau und arbeitet derzeit im Einkauf der KHS Corpoplast. In dem nachfolgenden Interview erfahren Sie mehr über Nathalie und ihren Werdegang.

Welchen Ausbildungsberuf hast Du erlernt?

Ich habe eine 3-jährige Ausbildung zur Industriekauffrau bei der KHS Corpoplast gemacht, die sowohl im Unternehmen als auch in der Schule stattfindet. Die Ausbildung findet im Blockunterricht statt. Das heißt, die Schule teilt sich bei 3 Jahren auf 6 Schulblöcke auf. Diese sind ca. sechs bis acht Wochen lang. In der Schule haben wir Fächer wie Wirtschaft und Beruf, Produktion und Personal sowie Bilanzierung und Finanzierung.

Warum hast Du dich für den Beruf der Industriekauffrau entschieden?

Der Beruf der Industriekauffrau ist sehr abwechslungsreich, da fast alle kaufmännischen Themen abgedeckt werden. Bei mir war es so, dass ich in fast allen kaufmännischen Abteilungen eingesetzt wurde. Durch die verschiedenen Einblicke, z.B. in Einkauf, Vertrieb, Personalabteilung, Controlling und Service, ist es innerhalb kurzer Zeit möglich, sein Wissen in verschiedenen Bereichen zu erweitern.

Was macht den Job so interessant, was macht Spaß an der Arbeit?

Da man in der Ausbildung sehr viel über die unterschiedlichen Abteilungen gelernt hat, kann man sich danach auf unterschiedliche Themengebiete spezialisieren. So kann sich jeder in dem Bereich entfalten, in dem er oder sie sich wohlfühlt. Derzeit arbeite ich in der Disposition. Im Großen und Ganzen kümmere ich mich um die Beschaffung von Materialien für unsere Streckblasmaschinen. Ich habe mich für den Job als Disponentin entschieden, da mir die Kommunikation mit Menschen und die damit verbundenen Prozesse gefallen. Eigentlich hat man täglich neue Dinge zu erledigen. Natürlich gibt es im Tagesgeschäft Prozesse, die sich jeden Tag wiederholen, z. B. Bestellungen, jedoch haben wir auch täglich Herausforderungen und Probleme, die immer neu geklärt werden müssen. Sei es einfach nur die Kommunikation zwischen den Lieferanten, Liefertermine abstimmen oder allgemeine Probleme.

Besonders Spaß an dem Job macht mir täglich wechselnden Aufgaben und Herausforderungen und dass man so viel kennenlernen kann wie z. B. die Kommunikation außerhalb des Unternehmens. In meinem Fall ist es die Betreuung der asiatischen Lieferanten und Kollegen, die meist in englischer Sprache erfolgt.

Warum sollten junge Menschen eine Ausbildung zur Industriekauffrau anstreben?

Man hat auch nach der Ausbildung sehr viele Möglichkeiten, die einem geboten werden. Aufbauend auf der Ausbildung kann man sich in bestimmte Richtungen weiterbilden. Ich mache neben dem Beruf z. B. mein Industriefachwirt, der ähnlich wie ein Bachelor ist. Anschließend ist es dann noch möglich, seinen Betriebswirt mittels Weiterbildung zu erlangen. Also wie man sieht, gibt es viele Möglichkeiten sich weiterzubilden. Schließlich liegt es an einem Selbst, inwiefern man Geld, Zeit, Lust oder ähnliches dafür aufwendet. Dadurch, dass man in der Ausbildung so viele Abteilungen durchläuft, hat man halt die Möglichkeit, das zu tun, was einem Spaß macht. Wobei Spaß ein sehr wichtiger Faktor ist, um in seinem Job glücklich und erfolgreich zu sein meiner Meinung nach.

Was tust Du nach der Arbeit, um mal komplett abzuschalten?

Ich habe eine Reitbeteiligung, d. h. ich bin mindestens einmal die Woche beim Pferd. Das ist für mich sehr gut, die Seele baumeln zu lassen, komplett abzuschalten und herunterzukommen. Zudem gehe ich ins Fitnessstudio, wo ich mich mal so richtig auspowern kann. Zu guter Letzt bin ich Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, wo ich zum einen mit auf Einsätze gehe und zum anderen die Jugendfeuerwehr als stellvertretende Jugendwartin mitgestalte.

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