„Das Plastikproblem auf unserem Planeten ist ein top aktuelles Thema. Industrie, Politik und Verbraucher haben erkannt, dass etwas dagegen getan werden muss. Was also kann motivierender und spannender sein, als für ein Unternehmen zu arbeiten, das sich diesem Thema angenommen hat und eine ganz simple Lösung für alltägliche Getränkeverpackungen aus PET oder Dose anbietet: Klebstoff statt der herkömmlichen Folie, aber auch statt Karton oder Plastikringen“, erzählt uns Christoph Georg von Aichinger, Manager bei NMP Systems GmbH, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der KHS GmbH der Salzgitter AG. Der 36-jährige Österreicher hat berufsbegleitend seinen Masterabschluss in BWL sowie den internationalen MBA absolviert.
„Bevor ich im April 2017 meine Stelle bei der NMP Systems GmbH antrat, arbeitete ich bereits 16 Jahre im Verpackungssektor, davon u.a. auch bei den Firmen Westrock und Graphic Packaging, die Kartons als Verpackungsmaterialien in der Getränkeindustrie zusammen mit eigenem Maschinenbau anbieten. Den tieferen Kontakt zur KHS konnte ich bei dem gemeinsamen Projekt für die Paulaner Brauerei aufbauen. Bei Gesprächen wurde oft von dem so einfachen, aber doch genialen Lösungsansatz des Nature MultiPack™ gesprochen. Das weckte mein Interesse. Bald kam das Angebot, das Projekt Nature MultiPack™ gänzlich zu betreuen und die geeigneten Projektkunden dafür zu finden – wie konnte ich da noch nein sagen!“
„Bisher war es eine spannende Zeit, in der ich auch gelernt habe, dass Klebstoff nicht gleich Klebstoff ist und die Herstellung eines stabilen, gut zu öffnenden und dazu noch schicken, modernen Multipacks nicht so einfach ist, wie sie aussieht. Nicht alle Kundengebinde und -wünsche sind zu realisieren und man muss lernen, dies zu akzeptieren und den Kunden Alternativen aufzuzeigen. Erfolgsgeschichten wie die Einführung des Snap Pack durch Carlsberg im vergangenen September, die mit der Nature MultiPack™-Lösung ihr Programm „Together Towards Zero“ unterstützen und eine Plastikreduktion bei kompletter Ausbreitung auf dem Markt von jährlich bis 76% erwarten, motivieren natürlich sehr und geben den alltäglichen Aufgaben einen weitgreifenden Sinn. Stellen Sie sich vor: Das sind 1.200 Tonnen Plastik weniger im Jahr oder vergleichsweise 60 Mio. Plastiktüten! Wenn man solche Zahlen betrachtet und die positive und großartige Resonanz auf dem Markt und in der Presse sieht, wird einem sehr bewusst, dass dies der richtige Schritt in die Zukunft ist. Und das Beflügelnde daran ist: Man ist entscheidender Teil dieser Entwicklung! Mittlerweile fragen namhafte Getränkehersteller aus aller Welt nach unserem Produkt und wir stehen nun vor der neuen Herausforderung, alle Anfragen bedienen zu können.
Eine herausfordernde und spannende Zukunft liegt vor uns.“