Erik Lange absolviert seine Ausbildung zum Werkstoffprüfer bei der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH in Duisburg. Er hat sich kurz Zeit genommen und uns ein Interview gegeben.
Hallo Erik, wie bist Du zu Deinem Job gekommen?
Im vergangenen Jahr habe ich mein Fachabi an der Gesamtschule gemacht und mich anschließend bei der Salzgitter Mannesmann Forschung beworben. Mein Vater hatte sich eigentlich gewünscht, dass ich studiere, aber meine Mutter war ganz froh, als ich mich für eine Ausbildung entschieden habe.
Warum hast Du dich für diesen Beruf entschieden?
In der 9. und 11. Klasse habe ich zwei Schulpraktika hier im Unternehmen absolviert. Absolut fasziniert hat mich bei der Arbeit in der Forschung vor allem die tolle Mischung aus Theorie und Praxis, also die Arbeit an PC und Mikroskop auf der einen und die Testversuche im Labor auf der anderen Seite. Im Laufe meiner Ausbildung bin ich jetzt alle paar Monate in einer anderen Abteilung, so dass ich die Chance bekomme, in einem wirklich tollen Team viel Wissen von den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen mitzunehmen. Die Ausbildung zum Werkstoffprüfer mit Fachrichtung Metalltechnik ist vielfältig und spannend: Untersuchung metallischer Werkstoffe auf ihre Eigenschaften, Entnahme von Proben, Durchführung von Messungen und Prüfungen und die Dokumentation der Ergebnisse sind dabei nur ein kleiner Teil der dreieinhalbjährigen Ausbildung, die mir jeden Tag aufs Neue viel Spaß macht. Mein nächstes Ziel ist jetzt erst einmal meine Zwischenprüfung im Frühjahr 2020.
Hast Du ein Hobby? Engagierst Du Dich für etwas?
Ein großes Hobby von mir ist der Sport und hier hauptsächlich das Laufen, aber genauso auch Rennrad und Mountainbike fahren. Da ich den C-Trainerschein „Wettkampfleichtathletik“ habe, trainiere ich nebenher zusätzlich noch zwei Laufgruppen. Anfang August nahm ich in einem Team mit meinem Mountainbike am 24-Stunden-Rennen in Duisburg teil. Das Rennen, mit rund 450 Teams und über 2.000 Mountainbikern, fand bereits zum 15. Mal statt und führte über das Gelände eines stillgelegten Hüttenwerks – eine gedankliche Verbindung zu unserem Mutterkonzern ist damit also durchaus vorhanden. 😊
Außerdem bin ich seit diesem Jahr für die Streckenplanung bei der ASV Winterlaufserie in Duisburg verantwortlich. Diese Laufserie gehört inzwischen zu den beliebtesten Laufveranstaltungen zwischen Rhein und Ruhr und zu einer der größten Laufserien Europas.
Wenn Du ein Jahr „Auszeit“ hättest, was würdest Du machen?
Einen großen Teil des Jahres davon würde ich nach Neuseeland fahren, um meine Freunde dort wiederzusehen. Ich war ein halbes Jahr dort und durfte beeindruckende Menschen und eine Wahnsinns-Landschaft kennenlernen. Und die Stadt Wanganui auf der Nordinsel war auch mein bis dato weit entferntestes Reiseziel. Den anderen Teil des Jahres würde ich in Kenia verbringen und dort mit den kenianischen Läufern trainieren. Lernen von den Besten – das ist ein absoluter Traum von mir!
Erik, vielen Dank für das Gespräch!