Wenn ich Besuchern in Salzgitter unseren Konzern vorstelle, dann erzähle ich natürlich auch von unseren Arbeitsplätzen und Produkten. Zu den Produkten zeige ich oft Alltagsgegenstände, die entweder unsere Materialien beinhalten oder die stark durch unser Knowhow beeinflusst sind. Und somit reden wir dann über Autos von Daimler oder VW, über Getränkeflaschen oder über Schuhe. In drei Geschichten gibt es hier nun die jeweilige Kurzfassung.
share-Wasserflasche_1___Victor_StrasseHaben Sie schon von der Firma Share gehört und deren Getränkeflaschen? Diese sind aktuell bei dm oder bei REWE zu kaufen. Das außergewöhnliche bei diesem Produkt ist, dass die PET-Flasche zu 100% aus wiederverwertetem Kunststoff besteht. Doch bis so eine Flasche im Regal steht, dauert es. „Die Technik und Zertifizierungen sind ein langer Prozess. Aus diesem Grund kommt es sehr auf die Partner an.“ sagt Iris Braun, Leitung Produkt und Soziale Projekte bei share. Einer dieser Partner war unsere Tochtergesellschaft KHS Corpoplast. Meine Kollegen in Hamburg unterstützten das Start-up unter anderem bei der Entwicklung des Flaschen-Designs. Wir waren aber nicht nur daran beteiligt, dass die Flasche gut aussieht und in bester Qualität produziert werden kann. Die Technik der KHS sorgt nun auch täglich dafür, dass das Wasser in die Flaschen kommt. Weitere Details zum Projekt, aber auch zu unseren Anlagen finden Sie auf den Seiten der KHS.

Integraltraeger_450x254RobuSal®800 – das nächste gut versteckte Highlight. Gut versteckt, weil die aus diesem Stahl gefertigten Bauteile, wie z.B. der Integralträger der Mercedes-Benz E-Klasse, normalerweise nicht sichtbar sind. Und uns trotzdem jeden Tag begegnen. Das Beeindruckende hier ist die Leichtigkeit. Leichter Stahl? Ja, leicht durch die geschickte Werkstoffauswahl und leicht durch die innovative Konstruktion. Darin liegt nämlich u.a. das Knowhow der Kollegen aus der Forschung: die Beratung unserer Kunden bei der Auswahl der richtigen Stahlgüte und bei der Entwicklung der benötigten Bauteile, wie Querlenker oder eben Integralträger. Das oben erwähnte Bauteil ist übrigens 8 % leichter als das Vorgängermodell. Mehr dazu auf www.initiative-automotive.de.

SchuhSchuhe. Jährlich werden davon 23. Mrd. Paar gefertigt – und jedes zehnte auf einer Anlage der DESMA, unserer Tochtergesellschaft in der Nähe von Bremen. Im September kamen wieder Kunden aus aller Welt auf der Hausmesse der DESMA zusammen. Hohen Zulauf bekam von Anfang an die „FitStation“. Dort konnten die Besucher ihre Füße scannen lassen und sich Farbe und Form ihres zukünftigen Schuhs aussuchen. Über Nacht wurden die Schuhe dann individuell auf den Kundenfuß abgestimmt produziert, natürlich auf einer DESMA Anlage. Den Trend zur stärkeren Individualisierung hat sich z.B. auch adidas genau angeschaut. Ich bin mir sicher, wenn Sie in Ihren Schuhschrank blicken, werden Sie dort auch Schuhe finden, die auf unseren Anlagen „geboren“ wurden. Mehr zur Hausmesse inkl. Film im Link.

Haben Sie auch ausgeprägte Kompetenzen, die Sie uns und unseren Kunden zur Verfügung stellen wollen? Dann werfen Sie mal einen Blick in unsere Stellenbörse. Die KHS Corpoplast in Hamburg, die Salzgitter Mannesmann Forschung in Salzgitter oder Duisburg und die DESMA Schuhmaschinen in Achim haben immer wieder spannende Stellenangebote.

Markus Rottwinkel

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Faszinierende Dimensionen bei Anlagen und Prozessen 2. Stahl riecht lecker 3. Hieß der Ort oder der Konzern zuerst Salzgitter?

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