Stahlkochen ist eine Tätigkeit für Menschen mit viel Know-how und Erfahrung, die auf einen unglaublich beeindruckenden Maschinenpark zurückgreifen können.
Virtuelles Stahlkochen erfordert zwar keinen Maschinenpark, dafür aber neben dem Wissen über die Stahlherstellung vor allem Kreativität und Phantasie.
Einen Preis bei der bald stattfindenden Virtual Steelmaking Challenge zu gewinnen, das erfordert dann auch noch das gewisse Quäntchen Glück. Wollen Sie es probieren?

Am 13. November 2012 um 12:00 GMT startet die erste Runde des inzwischen 7. Wettkampfs. Sie haben 24 Stunden Zeit, um die Bestellung einer bestimmten Sorte Stahl zu bearbeiten. Benutzen Sie dafür die dann extra freigeschaltete Simulation eines Elektro-Lichtbogen-Ofens auf steeluniversity.org. Sie können entweder als Einzelperson oder gemeinsam mit einem Team teilnehmen und die Stahlsorte innerhalb von 24 Stunden so oft erzeugen, wie Sie möchten. Der beste Versuch zählt.

Wenn Sie vorab schon mal ein bisschen üben wollen: die normale Simulation des Elektro-Lichtbogen-Ofens ist neben Englisch seit kurzem auch auf Deutsch verfügbar. Dabei werden Sie wahrscheinlich auf den Geschmack kommen und noch mehr ausprobieren wollen, z. B. mal eine Stranggießanlage managen oder an den Stellhebeln eines Konverters sitzen. Schnell werden Sie aber auch merken, dass ohne fundiertes Wissen die Aufgaben nicht gut zu lösen sind. Daher gibt es auf der Seite der steeluniversity einen riesigen Fundus an international zusammengestelltem Wissen über die Erzeugung und die vielfältigen Anwendungsgebiete von Stahl.

Übrigens eine 2. Chance, sich für das internationale Finale zu qualifizieren und damit dem Preisgeld von 1.000 Euro einen Schritt näher zu kommen, gibt es auch noch mal am 21. November. Zeit genug, um ausgiebig zu trainieren. Viel Erfolg!

Markus Rottwinkel

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Faszinierende Dimensionen bei Anlagen und Prozessen 2. Stahl riecht lecker 3. Hieß der Ort oder der Konzern zuerst Salzgitter?

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