Hmm… nein! In meiner Abteilung gibt es keine einzige Blondine, trotzdem hat sich anscheinend das Bild von einer blonden Frau in den Köpfen der Mitarbeiter verankert, wenn es um Kommunikation geht. Genauer gesagt: Mitarbeiterkommunikation. Seit sechs Wochen bin ich Mitglied im Team und habe schon einiges erlebt. Zu meinen Aufgaben gehört es unter anderem, das Intranet mit zu betreuen und die Mitarbeiterbroschüre zu überarbeiten, die jeder „Neuling“ bekommen soll, um sich besser im jeweiligen Unternehmen zurecht zu finden. Aber auch charmanten Franzosen, die sich verwählt haben, bei der Suche nach der richtigen Telefonnummer behilflich zu sein oder von meinem Chef in die Kreise der regionalen Wirtschaft eingeführt zu werden und einem Treffen des Gesprächskreises Wissenschaft und Wirtschaft beizuwohnen, sind Bestandteile eines abwechslungsreichen Arbeitstages.
Überrraschend vielfältig und innovativ
Hinter jeder Aufgabe kann sich eine Überraschung verstecken. So habe ich erst durch das Durchsehen der Mitarbeiterzeitschriften gemerkt, wie vielfältig und auch innovativ der Salzgitter-Konzern ist, aber auch, dass jede Fachrichtung ihre „Geheimsprache“ hat. Hochtemperaturkorrosion, Multi-Vendor-Strategie und was, bitteschön, ist eine Vormaterialadjustage? In den ersten Wochen habe ich gefühlt so viele Fachbegriffe nachgeschlagen wie in den letzten 5 Jahren zusammen. Doch es hat sich gelohnt und ich habe eine Menge gelernt.
PrakTisches Zusammensein
Die Vielfalt des Konzerns bestätigt sich jeden Donnerstagmittag. Von 12 -13 Uhr treffen sich Praktikanten aus den unterschiedlichsten Abteilungen in der Kantine beim sogenannten PrakTisch, um Erfahrungen auszutauschen oder zu quatschen. Dabei treffe ich Praktikanten aus der Technik, Forschung oder dem Handel und es ist immer ein lustiges Zusammensein. Hier wird nicht nur darüber diskutiert, wie bequem Sicherheitsschuhe sind, sondern auch neue Ideen für die Zeit nach dem Praktikum geboren. So ein Jahr in Finnland ist wirklich eine gute Idee. Danke!