Mona ist eine Duale Studentin bei der KHS Corpoplast in Hamburg. Im folgenden Interview erzählt sie uns, warum der Beruf der Mechatronikerin für sie die beste Wahl war.
Wie sieht Dein bisheriger Werdegang aus und warum hast Du Dich für die Mechatronik-Ausbildung entschieden?
In meiner Schulzeit hatte ich nie wirklich ein festes Lieblingsfach. Naturwissenschaften interessierten mich sehr, für Mathematik konnte ich mich schon immer begeistern und mit Texten zu arbeiten oder verschiedene Sprachen zu sprechen hat mir ebenfalls gefallen. So fiel es mir auf dem Weg zum Abitur trotz mehrerer unterschiedlicher Praktika schwer, mich für einen speziellen Fachbereich oder auf ein eventuell anschließendes Studium festzulegen. Ein Auslandsjahr nach dem Abitur reizte mich nicht, da ich bereits während der Schulzeit ein halbes Jahr in einer Gastfamilie in Malahide, Irland, gelebt hatte. Letztendlich entschied ich mich dazu, direkt nach dem Abitur im August 2017 eine Ausbildung zu beginnen.
Von klein auf war ich technikbegeistert, sodass ich schnell mit dem Gedanken spielte, auch eine Ausbildung in diesem Bereich zu beginnen. Beim Umschauen stieß ich auf den Beruf des Mechatronikers. Dieser Beruf deckt viele Facetten der Technik ab und ist aufgrund seiner Vielseitigkeit perfekt für junge Menschen, die noch nicht genau wissen, für welchen Bereich der Technik ihr Herz am lautesten schlägt. Zudem konnte ich auf diese Weise erste praktische Erfahrung in der Arbeitswelt sammeln, bevor ich mich für eine spezielle Fachrichtung oder für einen möglichen Studiengang entscheide.
Wie hast Du die Ausbildungszeit bei KHS erlebt?
Jetzt bin ich schon seit drei Jahren bei KHS Corpoplast und die Zeit ist wie im Flug vergangen. Ich habe von dem ganz normalen Arbeitstag als Mechatronikerin in der Montage und der Inbetriebnahme über internationale Montageeinsätze bis hin zu Messeveranstaltungen und Kundenbesuchen vieles erleben dürfen. An der Ausbildung hat mir besonders gefallen, dass man sich bei KHS Corpoplast frei entfalten kann und durch die familiäre Arbeitsatmosphäre fast schon ein zweites Zuhause gefunden hat. Zeigt man Ehrgeiz, Interesse und Freude an der Arbeit, kann man sich sehr stark in das Unternehmen einbringen und bekommt Anerkennung für die geleistete Arbeit. (Zu ihrem Betriebspraktikum letzten Herbst in Italien hat Mona auch einen Blogbeitrag geschrieben.)
Neben den alltäglichen Tätigkeiten als Mechatronikerin beteilige ich mich bei KHS auch gerne an anderen Projekten und Aufgaben. So habe ich zum Beispiel die Mitgestaltung des internen Mitarbeitermagazins, der „Flaschenpost“, übernommen. Gerade die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Industrie haben mich interessiert und nicht mehr losgelassen. Durch eine Fortbildung zum Energie-Scout habe ich bei Projekten zur Förderung der Nachhaltigkeit mitgewirkt und werde mich hier auch in Zukunft engagieren. Einige dieser Projekte durfte ich bereits auf zwei Kundenveranstaltungen präsentieren – das war ein Highlight für mich. Es hat mir Spaß gemacht, auch anderen das Thema Umweltschutz näherzubringen und ihr Bewusstsein für ein nachhaltiges Denken zu stärken.
Wie geht es für Dich weiter und wo siehst Du Dich in näherer Zukunft?
Nachdem ich Ende Juni mit einem sehr guten Berufsschulzeugnis frühzeitig ausgelernt und drei Monate als Gesellin in meinem Beruf gearbeitet habe, habe ich mit KHS Corpoplast an meiner Seite im Oktober 2020 ein duales Studium an der Technischen Universität Hamburg begonnen. Ich habe mich entschieden, in meiner „Homebase“ der Technik zu bleiben und einen Bachelor of Science im Bereich Mechatronik anzustreben. In der Zeit zwischen den Vorlesungen werde ich dann die verschiedenen Bereiche der Auftragsabwicklung durchlaufen. Auch heute noch nach Abschluss der Mechatronik-Ausbildung habe ich sowohl für den technischen als auch den wirtschaftlichen Bereich vielseitiges Interesse, wo mir der Auftragsprozess zahlreiche Möglichkeiten bietet, mich zu entwickeln. Ich bin sehr froh, mich noch nicht auf eine Abteilung festlegen zu müssen und den Betrieb im Großen und Ganzen weiterhin erkunden zu können. Mir ist es wichtig, mich immer neuen Herausforderungen zu stellen, in das Unternehmen einbringen zu können und auch Spaß an meinem zukünftigen Job zu haben.
So sehen meine Pläne für die Zukunft erst mal vor, nach dem Bachelor auch ein Masterstudium zu absolvieren, wahrscheinlich dann mit dem Schwerpunkt vermehrt auf die wirtschaftlichen Bereiche des Ingenieurwesens.
Ich bin gespannt, was mich zukünftig noch alles erwartet. Bis zum Masterstudium vergeht auch noch einige Zeit und zumindest rückblickend kann ich schon sagen, dass ich mit der Entscheidung für die Ausbildung bei KHS Corpoplast alles richtig gemacht habe. Ich habe mich inzwischen in das Unternehmen eingelebt und bin sehr glücklich, auch meine berufliche Zukunft mit KHS Corpoplast gestalten zu können.
Als Abschlussfrage: Was machst Du in Deiner Freizeit als Ausgleich?
Seit ich sechs Jahre alt bin, spiele ich Basketball. Momentan trainiere ich dreimal die Woche und stehe für Hamburg in der 1. Regionalliga auf dem Feld. Der Sport bot für mich schon immer die Möglichkeit, dem Alltag für zwei Stunden zu entfliehen und abzuschalten. Mit dem Basketball-Team bin ich sehr stark verbunden und als eine von wenigen Frauen in meinem Berufsfeld ist es auch schön, an diesen Abenden nur unter Mädels zu sein.
Wer mehr über das Arbeiten bei der KHS wissen möchte, findet auf der Homepage weitere Informationen und Erfahrungsberichte. Schauen Sie gleich vorbei!