Es ist geschafft! Dreieinhalb Jahre Dualstudium bei der KHS Corpoplast mit dem Ziel des wohlklingenden Titels Bachelor of Science im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen liegen hinter mir. Doch was muss man sich unter einem solchen Studium mit diesem Abschluss eigentlich vorstellen?
Wie ich feststellen musste, hat der Weg zu einem solchen Abschluss mit Rosen verteilen – so wie es der „Bachelor“ in der so beliebten wie kitschigen Fernsehserie zu tun pflegt – herzlich wenig zu tun.
Das Dualstudium meint grundsätzlich die Verbindung von Theorie und Praxis. Für den theoretischen Teil bietet die Nordakademie in Elmshorn die drei Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und eben Wirtschaftsingenieurwesen an. In den sogenannten „Semesterferien“ bzw. der vorlesungsfreien Zeit arbeiten die Studenten bei den mit der Nordakademie kooperierenden Betrieben, zu denen solch namhaften Unternehmen wie Airbus, Hauni, Philips, Dräger und nicht zuletzt die KHS Corpoplast gehören. Genau dieser Wechsel zwischen den lernintensiven Semestern an der Fachhochschule und den detaillierten Einblicken in die Arbeitsabläufe der KHS Corpoplast hat die letzten Jahre zu einer interessanten, erlebnisreichen, aber auch sehr anstrengenden Zeit gemacht.
Auf meinem Weg durch das Haus durchlief ich ungefähr im Sechs-Wochen-Rhythmus sämtliche Fachabteilungen. Nachdem ich direkt vor Antritt meines Studiums insgesamt zwei Monate in der Vor- und Endmontage zugebracht habe, konnte ich mich in den nachfolgenden Abteilungen immer wieder auf denselben Ablauf einstellen: Die „überraschende“ Ankunft von mir führte dazu, dass ich zuerst auf bürokratischem Weg Zugriffs- sowie SAP-Rechte beantragen musste. Bald darauf entwickelten sich die einfacheren Praktikantenaufgaben zu teils herausfordernden Studentenaufgaben und das „Sie“ wurde häufig zum „Du“. Die mir durch das Dualstudium gebotene Möglichkeit, auf diese Weise ein Netzwerk im gesamten Haus zu erschließen, weiß ich sehr zu schätzen.
Als erster Dualstudent bei der KHS Corpoplast stand ich zwar auch einigen Schwierigkeiten gegenüber, jedoch habe ich dadurch gelernt, dass einem nichts in den Schoß fällt und es sich häufig lohnt, in Eigeninitiative aktiv zu werden. Nun ist der Abschluss geschafft und ich freue mich über meinen Einstieg ins „echte“ Berufsleben bei der KHS Corpoplast, den ich im März im Vertrieb begonnen habe.
Informationen zum Dualen Studium an anderen Konzernstandorten.