Wie findet man den perfekten Karriereweg? Für Fares begann alles mit einer Leidenschaft für Naturwissenschaften und einem Praktikum bei der Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG). In diesem Blogbeitrag erzählt Fares Ihnen von seiner Reise vom engagierten Studenten zum Betriebsingenieur und zeigt, warum die Salzgitter Flachstahl mehr als nur ein Arbeitsplatz ist – es ist ein Ort des Zusammenhalts und der kontinuierlichen Innovation. Lassen Sie sich von Fares Geschichte inspirieren und erfahren Sie, wie auch Sie Ihren Platz in einem Konzern finden können, der Menschlichkeit und Technologie vereint.
Was hast Du studiert und warum hast Du Dich dafür entschieden?
Nach meinem Abitur entschied ich mich für ein Bachelorstudium im Maschinenbau an der Technischen Universität Braunschweig mit der Vertiefung in Energie- und Verfahrenstechnik. Meine Begeisterung für Naturwissenschaften war schon immer groß, besonders die Bereiche Thermodynamik, Energietechnik und mechanische Verfahrenstechnik haben mich fasziniert.
Wie hast Du zur SZFG gefunden und wie war Dein bisheriger Werdegang?
Als gebürtiger Salzgitteraner, der hier aufgewachsen ist, ist mir die Salzgitter AG bzw. die Tochtergesellschaft „Salzgitter Flachstahl“ schon von klein auf ein Begriff. Denn die Hütte stellt das Herzstück der Stadt Salzgitter dar. Schon während meiner Zeit als Grundschüler habe ich mir die Frage gestellt, was der Turm über der Mauer im Stadtwappen darstellt. Heute weiß ich, dass dieser Turm den Hochofen symbolisiert und für die Stahlproduktion steht. Wer hätte gedacht, dass ich genau 20 Jahre später in diesem Bereich arbeite.
Meine erste Station in der SZFG war ein sechsmonatiges Ingenieurspraktikum im Stahlwerk während meines Bachelorstudiums. Danach ging es weiter mit meinem Masterstudium an der Technischen Universität Braunschweig und einer wissenschaftlichen Arbeit im Stahlwerk. Während meiner Zeit im Stahlwerk habe ich den Alltag eines Betriebsingenieurs intensiv kennenlernen dürfen. Die Erfahrungen dort haben mich so begeistert, dass ich mich im Anschluss dazu entschlossen habe, das Traineeprogramm zu absolvieren. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Traineeprogramms habe ich im Juni 2024 meinen Festvertrag erhalten und arbeite nun als Betriebsingenieur für die Kokerei und Kohleneinblasanlage.
Wie sieht der Berufsalltag eines Betriebsingenieurs aus?
Als Produktionsingenieur in der Kokerei & Kohleneinblasanlage (KEA) bin ich derzeit für die Kohlenaufbereitung für den Hochofenbereich zuständig. Wir verarbeiten sowohl die Kokskohle für die Batterie zur Kokserzeugung als auch die Einblaskohle, die wir über unsere KEA direkt in den Hochofen einblasen. Zu meinen Hauptaufgaben gehören die Kapazitätsplanung für Material und Maschinen, die Optimierung unserer Produktionsprozesse, insbesondere bei Auffälligkeiten in Bezug auf Abweichungen von Qualitätsparametern, aber auch die Stillstandsplanung mit der Instandhaltung. Abgesehen von verschiedenen regelmäßigen Terminen während der Arbeitswoche sieht mein Arbeitstag täglich anders aus. Ich denke, das ist es, was ich an meinem Job am meisten mag. Hier ist nichts eintönig, hier gibt es jeden Tag Abwechslung. In den letzten fast 2,5 Jahren habe ich mir ein berufliches Netzwerk innerhalb des Unternehmens und mit unseren Konzernschwestergesellschaften aufbauen können. Vor allem mit den Konzerngesellschaften HANSAPORT und den Verkehrsbetrieben Peine-Salzgitter (VPS) habe ich fast täglich Kontakt. Neben all dem Tagesgeschäft bietet auch das Projektgeschäft viel Abwechslung. Vom strategischen Austausch mit dem Rohstoffeinkauf über den Einsatz oder Einkauf von Koks- oder Einblaskohle aus aller Welt, die Ertüchtigung des Werkshafens mit der Bauabteilung, die Optimierung von Entsorgungsketten im gesamten Hüttenwerk mit der Umweltabteilung bis zur Sprengung einer alten Verladebrücke gibt es viele Aufgaben bzw. Themen. Mir wird nie langweilig!
Was hat Dich an der SZFG fasziniert?
Während meines Praktikums haben mich die gewaltigen Dimensionen des Stahlwerks, insbesondere die Roheisenpfannen, sehr fasziniert. Im Rahmen meiner Zeit als Trainee hat mich das Onboarding der Nachwuchskräfte beeindruckt. Im Traineeprogramm hatten wir viele Möglichkeiten, uns konzernweit zu vernetzen und auszutauschen.
Das Faszinierendste vom ersten Tag meines Praktikums bis zu meinem jetzigen Arbeitsalltag als Ingenieur war aber sicherlich anzusehen, wie sich die Belegschaft der SZFG mit dem Unternehmen, mit „unserer Hütte“, identifiziert. In schwierigen Zeiten hält die Belegschaft zusammen, unabhängig davon, ob es in der Vergangenheit Meinungsverschiedenheiten gab. Wenn es brennt, packen alle mit an und halten zusammen. Bei der aktuellen Stimmungslage im gesamten Land wünsche ich mir diesen Zusammenhalt auch außerhalb meines Unternehmens in ganz Deutschland. Nicht umsonst lautet das Leitbild der Salzgitter AG: Mensch – Stahl – Technologie. Hier steht der Mensch im Vordergrund und das ist auch richtig so.
Was macht Dir neben Deinem Beruf Spaß?
In meiner Freizeit unternehme ich sehr viel mit Freunden und Familie. Ich gehe aber auch sehr gerne ins Fitnessstudio, schaue gern Fußball und bin sehr oft in Hamburg, weil ich die Stadt schön finde. Insbesondere in den letzten Jahren habe ich ein großes Interesse für Stand-Up-Comedyshows entwickelt, da viele meiner Freunde Künstler sind. Also ein Tipp an Euch Leser und Leserinnen, unabhängig von der Altersklasse: Besucht gerne Comedyshows hier in der Umgebung oder auch in anderen Städten wie Hamburg. Es macht großen Spaß!
Sind Sie bereit, Ihre eigene Erfolgsgeschichte zu schreiben? Entdecken Sie die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei der Salzgitter AG und werden Sie Teil eines Teams, das Zusammenhalt und Innovation lebt. Besuchen Sie unsere Karriereseite und finden Sie heraus, wie auch Sie Ihren Weg in die spannende Welt des Salzgitter-Konzerns starten können!