Paul Wundu arbeitet bei der KHS in Kleve im Bereich Entwicklung. Im folgenden Interview gibt er uns Einblicke in seine persönliche Entwicklung und die Details seines Arbeitsalltags.

Was hat dazu geführt, dass du dich für ein Elektrotechnikstudium entschieden hast?

Ich hatte schon immer Spaß an Technik und am Umgang mit Computern. Mein liebstes Schulfach war früher Physik. Ich wollte in einem vielfältigen Aufgabengebiet arbeiten, in dem ich mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert werde und nicht nur Routine erlebe. Ich habe in Nigeria in drei Semestern meine Hochschulzugangsberechtigung erworben und danach mein Elektrotechnikstudium in Kleve an der Hochschule Rhein-Waal aufgenommen. Mir gefällt, dass ich mit komplexen Zusammenhängen aus den verschiedenen Bereichen der Elektrotechnik zu tun habe, dass es kleine und große Themen gibt, die zusammen ein großes Ganzes darstellen. Als Elektroingenieur kann man sowohl an Lösungen für technische als auch volkswirtschaftliche Herausforderungen arbeiten, das macht mir Spaß.

Wie bist du dann zur KHS gekommen?

Der Campus ist nur wenige Minuten von KHS entfernt und es besteht eine gute Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und KHS. Deshalb kennt man als Student auch die Angebote, zum Beispiel Exkursionen, Praktika, Werkstudentenstellen und Abschlussarbeiten. Ich habe mich für ein Praktikum beworben, in dem ich viel gelernt habe und mich einbringen konnte. Als Bachelorand habe ich dann an der Weiterentwicklung der bedienergeführten Formatumstellung gearbeitet, da konnte ich Verantwortung übernehmen und mich sowohl theoretisch als auch praxisorientiert mit einem Thema befassen. Im Anschluss wurde ich als fester Mitarbeiter übernommen. Ich finde spannend, dass wir als Unternehmen mit innovativer Technologie arbeiten, sehr systematisch vorgehen und hochkomplexe Produkte erschaffen.

Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag bei dir aus und was gefällt dir besonders an deiner Arbeit?

Ich bin hauptsächlich am Standort Kleve, manchmal kommen auch Dienstreisen zu Kunden vor. Den einen typischen Arbeitstag gibt es bei mir gar nicht, jeder Tag ist eine Herausforderung, es gibt wenig Routine. Ich werde ständig mit anderen technischen und auch zwischenmenschlichen Herausforderungen konfrontiert, kein Tag ist gleich. Das gefällt mir auch so gut! Ich habe viel Kontakt, sowohl zu Kollegen als auch zu Kunden, und arbeite mit unterschiedlicher Software und verschiedenen Programmiertools. Allein das ist schon vielfältig. Fürs Programmieren brauche ich Ruhe und Zeit, das mache ich dann eher nachmittags oder abends.

Wie verbringst du deine Freizeit?

Ich spiele gerne Fußball und gehe mit Freunden aus, das ist ein guter Ausgleich. Ich verfolge auch gerne spannende Projekte großer Unternehmen mit, halte mich gerne auf dem Laufenden.

Gibt es ein Buch, das dich in letzter Zeit inspiriert hat?

Ja, ich habe „The Big Five for Life“ gelesen, ein Buch zum Thema Persönlichkeitsentwicklung.

Wenn du ein Jahr „Auszeit“ hättest, was würdest du machen?

Ich würde sechs Monate nutzen, um Dinge zu lernen, für die sonst keine Zeit bleibt. Die anderen sechs Monate würde ich reisen, die Zeit intensiv mit Familie und Freunden verbringen und für eine ehrenamtliche Tätigkeit nutzen.

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