In den letzten Tagen hatten die Ratgeber für den Umgang mit der Hitze wieder Hochkonjunktur. Am Wochenende, zu Hause, da kann man sich ja auch meist dran halten. „Erledigen Sie die Gartenarbeit in den Abendstunden, lüften Sie morgens ausgiebig, legen Sie häufiger Trinkpausen ein“. Aber was, wenn man im Schichtbetrieb ist, oder die Hitze sich doch bis tief in die Woche hinein erstreckt? Dann muss die Arbeit während des Tages verrichtet werden. Und eine lange Mittagspause mit viel Trinken kann sich auch nicht jeder einrichten.  Also sind andere Möglichkeiten gefragt, mit der Wärme umzugehen.

Besonders notwendig wird das an den Arbeitsplätzen, die nicht nur durch das Wetter aufgeheizt werden, sondern die zu jeder Jahreszeit produktionsbedingt sehr warm sind.  In diesen so genannten Hitzebetrieben (z. B. Hochofen oder Stahlwerk) stellen wir den betroffenen Mitarbeitern spezielle Getränke zur Verfügung – und das das ganze Jahr über. Eine weitere Maßnahme: Kollegen, die sich viel draußen an der Sonne aufhalten, bekommen Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 gestellt. Und als neuste Idee machen wir im Werk in Salzgitter gerade Trageversuche mit Kühlwesten. Sportler sollen diese sogar während ihrer Vorbereitungen für Olympia genutzt haben. An rekordverdächtige Leistungen haben wir aber nicht gedacht. Vielmehr steht das körperliche Wohlbefinden unserer Mitarbeiter im Mittelpunkt. Eine geringere Kreislaufbelastung, mehr Konzentration und ein dadurch bedingtes vermindertes Unfallrisiko – das sind die Punkte, die uns zu einem Test motiviert haben. In diesem Sinne: Liebe Kollegen, zieht euch was drüber, dann wird´s kühler.

Allen anderen, die nicht in den Genuss der speziellen Maßnahmen kommen, sei an dieser Stelle noch ein schöner, angenehm warm ausklingender Sommer gewünscht.

Markus Rottwinkel

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Faszinierende Dimensionen bei Anlagen und Prozessen 2. Stahl riecht lecker 3. Hieß der Ort oder der Konzern zuerst Salzgitter?

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