Ein letzter Namenszug auf dem Stahlträger, nochmal ein Blick durch die Werkshalle – upps, da sind wohl bei der Produktion ein paar Tropfen Stahl auf dem Boden gelandet. George hat seinen letzten Arbeitstag und nimmt sich zum Feierabend die beiden erkalteten Tropfen als Erinnerung mit nach Hause. In seiner Werkstatt schweißt und poliert er sie bis tief in die Nacht und kann am nächsten Tag seinen Enkeln wunderbar bearbeitete kleine Figuren aus Stahl schenken – Wenlock und Mandeville. Als die beiden Figuren von den Kindern aufs Fensterbrett gestellt werden, geschieht etwas Magisches. Sie erwachen zum Leben und beginnen gleich, sich die Umgebung zu erobern. Natürlich sind die beiden überaus sportlich begabt. Wobei das Training auch nicht ganz ohne Pannen verläuft. Aber sehen Sie selbst.
Wenlock und Mandeville sind die beiden letzten Tropfen des Stahls, aus dem das Olympiastadion in London gebaut ist. Stahl war also von Anfang an im Spiel und trägt entscheidend dazu bei, dass in den Stadien viele Sportler und Zuschauer unvergesslich schöne Stunden erleben.
Schneller
Um noch ein bisschen beim Sport zu bleiben: Ganz jung und ganz schön schnell. Die Sportart Radsport BMX ist zwar erst seit 2008 olympisch, doch die Teilnehmer geben schon mächtig Gas. Die Strecke in London ist 450 Meter lang und wird in ca. 40 Sekunden zurückgelegt, macht rechnerisch gut 40 km/h. Dass die Räder bei Sprüngen auf der Strecke viel wegstecken müssen, ist klar… Stahl macht´s möglich!
Höher
Aber auch außerhalb der sportlichen Attraktionen steht London derzeit im Zeichen von Stahl. Denken Sie dabei an das neue Hochhaus The Shard, das gerade eingeweiht mit 310 Metern eines der höchsten Gebäude Europas ist. Hoch hinauf kommen Sie aber auch, wenn Sie den ArcelorMittal Orbit im Olympiapark mit 114,5 Metern Höhe besuchen.
Weiter
86 Meter. Ist das weit? Für einen Hammerwerfer wäre das sogar sehr weit, dicht am Weltrekord. Bei dem Sport geht es also darum, Stahl möglichst weit wegzuwerfen. Und dabei ist das gar nicht nötig. Denn Stahl lässt sich so wunderbar recyceln, den braucht man nicht wegwerfen. Den sammeln sogar ganz viele, um ihn immer wieder neu zu bearbeiten und zu verwenden. Damit schließt sich dann der Kreis zum Hammerwerfen, denn hier kommt ebenfalls der Stahl immer wieder zu seinem „Benutzer“ zurück.
Schneller, höher, weiter – ich freue mich auf spannende Olympische Spiele. Mit viel Stahl im Hintergrund, dezent aber unersetzlich. Und im Vordergrund stehen die Sportler. Olympia wird lebendig – Stahl macht´s möglich!