MacGyverHandout2011 Zwei Meter achtzig – das ist auf den ersten Blick nun wirklich keine Strecke, auf der man groß abbiegen oder sich verlaufen kann. Aber trotzdem werden am 2. Juli auf genau diesen 2,80 m entscheidende Schritte zum Sieg oder auch zum direkten Scheitern führen.

Beim MacGyver Ideenwettbewerb 2011 steht die Aufgabenstellung diesmal unter dem Motto „Gehmaschine“. Es soll eine Vorrichtung gebaut werden, die in einer „Gehbewegung“ eine Strecke von 2,80 m überbrückt. Schüler- und Studentengruppen brüten in diesen Tagen eifrig über ihren Ideen. Dabei sind noch ein paar Feinheiten zu beachten: auf der Strecke steht ein kleines Tor, durch das hindurchgegangen werden muss. Und der Weg selber ist mit 70 cm auch recht schmal. Pyrotechnik darf übrigens nicht verwendet werden.

Ich habe mir auch schon meine Gedanken gemacht, muss aber zugeben, dass meine ersten Ideen oft etwas mit „rollen“ zu tun haben, was der Vorgabe „gehen“ nicht wirklich gerecht wird. Wahrscheinlich würde ich daher versuchen, mit meiner Lösung in der Kategorie „Originellste Maschine“ zu punkten. Denn hier geht es nicht vorrangig um die gelungenste mechanische oder mechatronische Lösung, sondern um einen hohen Unterhaltungswert.

Wobei ich mir sicher bin, dass ein Unterhaltungswert in allen Lösungen liegen wird. In den letzten Jahren war ich fasziniert von der Vielfalt der Lösungsansätze. Da gab es hochkomplexe Maschinen zu bewundern. Und gleichzeitig verblüfften oft ganz einfache und auf das Minimum reduzierte Vorrichtungen.

Auf jeden Fall dürfen wir alle gespannt sein, welche Tüfteleien sich SchülerInnen und StudentInnen ausgedacht haben. MacGyver, der geistige Oberingenieur dieses Wettbewerbs, würde sicher wieder mächtig stolz sein auf den erfindungsreichen Nachwuchs.

Wer wie wir mit diesen technisch interessierten jungen Leuten in Kontakt kommen möchte, der sollte am TU Day der TU Braunschweig, also am 2. Juli, ab 11 Uhr ins Audimax, Pockelsstr. 15, 38106 Braunschweig kommen. Ausrichter des Wettbewerbs ist Prof. Dr.-Ing. Ostermeyer vom Institut für Dynamik und Schwingungen der TU. Und wer die Salzgitter AG und seine technisch ebenfalls höchst einfallsreichen Mitarbeiter kennenlernen möchte, der findet uns an unserem Stand vor Ort.

Ich wünsche allen Teilnehmern viel Spaß und eine erfolgreiche Vorführung. (Autor: Markus Rottwinkel)

Markus Rottwinkel

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Faszinierende Dimensionen bei Anlagen und Prozessen 2. Stahl riecht lecker 3. Hieß der Ort oder der Konzern zuerst Salzgitter?

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