Einen Dreierpakt haben die Technischen Universitäten Compiègne (Frankreich) und Braunschweig sowie die Mannesmannröhren-Werke GmbH (MRW) geschlossen. Sie unterzeichneten jetzt einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel, einerseits die Praxisnähe der universitären Ausbildung und andererseits die Rekrutierung von Nachwuchskräften für die Gesellschaften im Unternehmensbereich Röhren des Salzgitter-Konzerns zu verbessern.
Profitieren von der grenzüberschreitenden Partnerschaft sollen die Maschinenbaustudenten der beiden renommierten Universitäten, die bereits seit einigen Jahren im Rahmen eines Doppelabschlussprogramms kooperieren. Das Programm ermöglicht ihren Studierenden wechselseitige Studien-/Praktikaaufenthalte sowie die Anerkennung des Abschlusses in beiden Ländern. Künftig sollen sie als Praktikanten, Bachelor- bzw. Masterkandidaten sowie als Werkstudenten bei den Röhrengesellschaften sowie anderen Konzerngesellschaften praktische Erfahrungen sammeln können.
MRW-Vorstand und Arbeitsdirektor Dr. Michael Blank mit Blick auf den sich verstärkenden Fachkräftemangel: „Insbesondere unseren in Frankreich engagierten Unternehmen bietet die Kooperation gute Chancen, junge Ingenieure für sich zu gewinnen.“
„Die Komplementarität der Curricula unserer beider Partnerhochschulen um Industriepartner zu ergänzen, ist ein hervorragender Schritt für unsere Studierenden.“ meint Prof. Dr.-Ing. Klaus Dilger, Prodekan der Braunschweiger Fakultät für Maschinenbau.
„Beide Hochschulen sind eng vernetzt mit der Industrie. Dieses Konsortium ist eine innovative Möglichkeit der Netzwerkbildung – wir möchten diesen Weg gerne häufiger gehen.“ ergänzt Pierre-Olivier Charreyron, Präsident der UTC. (Autor: Pressemitteilung der Mannesmannröhren-Werke GmbH)
9. Mai 2011, 21:33
Kooperationen können ja nie schaden.