Werkstatt Energie – das war das Thema der Salzgitter Werkstatt 2009/10: Elf Führungskräfte erarbeiteten „Energiesparmaßnahmen im Konzern“ – und für diese Aufgabe brauchten sie jede Menge von derselben. Grund: Die Werkstatt ist neben der inhaltlichen Fragestellung auch ein anspruchsvolles Personalentwicklungsprogramm für Teilnehmer aus allen fünf Unternehmensbereichen des Konzerns.

Salzgitter Werkstatt
Seit 2005 kombinieren wir in der Salzgitter Werkstatt regelmäßig ein Personalentwicklungsprogramm mit einer konzernweit relevanten Fragestellung. Eine Gruppe von erfahrenen Führungskräften und Experten aus dem Konzern arbeitet über einen Zeitraum von maximal 12 Monaten wie ein kleines Beratungsunternehmen gesellschaftsübergreifend zusammen. Am Anfang steht der Projektauftrag. Dieser wird konkret von einem Vorstand oder einem Geschäftsführer einer Gesellschaft vergeben. Im aktuellen Beispiel ging es um die Realisierung von Energieeinsparpotenzialen im Konzern. Nach einem Teambuilding-Event für die bis dahin sich oft unbekannten Gruppenteilnehmer geht es in die Workshops. Im Gegensatz zu einer „normalen Projektgruppe“ werden die Teilnehmer der Salzgitter Werkstatt von einem Berater begleitet. Seine Aufgabe ist es, die Gruppe ab und an aus der inhaltlichen Diskussion rauszuholen und mit ihr z.B. über die Art der Zusammenarbeit zu sprechen. So werden systematisch an einem praktischen Beispiel Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen vertieft. Vorbereitet durch den Wechsel zwischen Projektarbeits- und Reflexionsphasen soll es den Gruppenmitgliedern erleichtert werden, ihre Erfahrungen aus dem Projekt in ihren Berufsalltag zu übertragen.

Energieeinsparungen
STIL: „Innerhalb der siebenmonatigen Arbeit hat die Gruppe sogenannte Leuchtturmprojekte einzelner Gesellschaften definiert, die für andere als Beispiel dienen können. So hat die Salzgitter Mannesmann Forschung ausgerechnet, dass bei rund 6.000 PCs und 1.500 Notebooks im Konzern, wenn diese konsequent abgeschaltet werden, 2.600 MWh je Jahr eingespart werden können. Dies entspricht 1.500 Tonnen CO2 je Jahr.“

(Autor: STIL, Markus Rottwinkel)
PS: In unserem Büro schalten wir jetzt abends auch konsequent alles über die schaltbare Steckdose aus.

Markus Rottwinkel

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Faszinierende Dimensionen bei Anlagen und Prozessen 2. Stahl riecht lecker 3. Hieß der Ort oder der Konzern zuerst Salzgitter?

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