Was macht man als Werkstoffprüfer/in bei der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH am Standort Salzgitter? Dieser Blogbeitrag gibt Einblicke in das vielseitige Berufsfeld.

Mein Name ist Martin Schubert. Ich arbeite bei der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH (SZMF), einem der führenden Stahlforschungsinstitute in Europa.

Wofür steht die Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH?

Wir sind beim Thema „Stahl“ der technische Entwicklungspartner für den Konzern und unsere Kunden – von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt. An zwei Standorten sind wir für die Konzerngesellschaften der Salzgitter AG sowie Kunden der stahlverarbeitenden Industrie, der Automobilbranche, des Maschinen- und Anlagenbaus, der Energietechnik und der Bauindustrie tätig. Rund 300 hervorragend ausgebildete Mitarbeiter/innen arbeiten mit einem modernen, umfangreichen Spektrum an technischer Ausrüstung und Prüflaboren. Unser Know-how basiert auf 85 Jahren Erfahrung in der Stahlforschung.

Wie sieht mein typischer Berufsalltag bei der SZMF als Werkstoffprüfer aus?

Mein Arbeitstag als Werkstoffprüfer bei der SZMF ist abwechslungsreich und erfordert vor allem Genauigkeit, Sorgfalt und Fachwissen. Ich befasse mich in erster Linie mit der mechanisch-technischen Prüfung von Stahl. Für uns Fachleute ist Stahl nicht Schubert, Martin_Bild im Text Breite 400gleich Stahl, sondern ein moderner Werkstoff mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen, Herstellungsprozessen und Zusammensetzungen. Je nach Materialeigenschaften greife ich zum passenden Prüfverfahren. Dafür ist es wichtig, den Herstellungsprozess genau zu kennen. Wir können hier, mit einigen wenigen Ausnahmen, den kompletten Prozess des integrierten Hüttenwerkes im Kleinformat nachstellen. Vom Stahlwerk bis zum Bauteil. Dies hat mich früher schon begeistert und fasziniert mich bis heute. Zur Anwendung kommen bei uns beispielsweise spannende, moderne Prüfvorgänge mittels Ultraschall, Wirbelstrom oder computerbasierte Simulationen (Details dazu hier). Neue Kaltwalzwerk_400 breiteWerkstoffe testen wir z.B. mit einem Glühsimulator quasi unter Produktionsbedingungen im Labormaßstab. Wir haben in unserer Abteilung ca. 10 Anlagen und Aggregate, die zum Teil allein oder mit bis zu vier Personen bedient werden. Darüber hinaus gilt es aber auch, stets die vor- und nachgelagerten Arbeitsschritte sowie die Logistik im Blick zu behalten oder eigenverantwortlich an der Optimierung von Anlagen und Prozessen zu arbeiten. In meinem Team und mit unseren wissenschaftlichen Kollegen/innen arbeiten wir interdisziplinär und eng zusammen und unterstützen uns gegenseitig. So gelingt es uns, Materialien und Prozesse stets zu optimieren und neue Werkstoffe und innovative Stahlsorten zu etablieren.

Zur Verstärkung unseres Teams am Standort Salzgitter suchen wir übrigens noch neue Kollegen/innen. Möchten Sie selbst anspruchsvolle Themen und herausfordernde Aufgaben angehen oder kennen Sie einen geeignete/n Kandidaten/in (Jobangebot)? Sehr gut, denn das Potenzial des Werkstoffs Stahl ist längst noch nicht ausgeschöpft! Wir freuen uns auf ein Kennenlernen.

Franziska Rowold

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Tradition meets Innovation 2. Rosen aus Stahl - meine schönste Arbeitsplatz-Deko 3. Familiäre Atmosphäre

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