„Ach was, das hatte ich aber erst ganz anders verstanden.“ Klasse, wenn ich solch einen Satz höre. Denn dann weiß ich, dass wir im Gespräch einen großen Schritt weiter gekommen sind. Stellen Sie sich eine Firmenkontaktmesse vor. Schüler oder Studierende kommen zu uns an den Stand, wir lernen uns kennen, Pläne für Praktikum, Ausbildung oder Jobeinstieg werden vorgestellt. Und dann geschieht es. Man startet ein Gespräch, stellt Inhalte vor, teilt seine eigene Begeisterung und geht auf Fragen ein.

Firmenkontaktmesse an der TU Clausthal

Es kann schon mit dem Stellentitel beginnen. Auf den letzten Messen habe ich es wieder erlebt, wie unterschiedlich sich einzelne Personen z.B. den Aufgabenbereich eines Trainee Technische Kundenberatung vorstellen. Spannend wird es für mich dann, wenn man tiefer einsteigt, wenn ich die in Stichworten dargestellten Aufgaben näher erklären kann, wenn wir gemeinsam vielleicht eine noch besser passende Stelle finden. Jede Begegnung ist für mich wieder ein Detektivspiel. Wo liegt die beste Lösung für die Wünsche der Gesprächspartner? Gibt es eine passende Stelle für den suchenden Bewerber, kann ich der Schülerin einen Ausbildungsplatz bei uns empfehlen, der zu ihren Vorstellungen passt, finden wir eine Möglichkeit, über ein Praktikum die Berufswahl abzusichern? Manchmal ist es kniffelig, manchmal ist es aber auch ganz einfach: „Kann ich einen Kugelschreiber mitnehmen?“ – „Ja, klar.“ Und manchmal gibt es Antworten, die nicht zur Erwartung der Besucher passen: „Wo kann ich bei Ihnen als Hochschulabsolvent gleich Führungskraft werden?“ – „Nirgends“. Auf einen Aspekt lege ich viel Wert, auf offene und ehrliche Aussagen. Und wenn die Antwort lautet, „Sorry, im Moment gibt es bei uns keine passende Stelle für Sie“, dann habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass die Leute froh und dankbar sind, ohne viel Umschweife eine klare Info über die aktuellen Einstiegschance zu bekommen.

Chat-Bots und Recruiting-Roboter – ja, vielleicht werden wir das in absehbarer Zukunft auch haben. Und technisch sind die Lösungen schon ein Stück weiter gekommen. Probieren Sie doch mal auf Jobstairs, einer von uns mitgegründete Jobbörse, Ihre Jobsuche per Spracheingabe aus. Oder fragen Sie Alexa, wenn die schon bei Ihnen wohnt, nach neuen Jobs (gern mit Hilfe der Jobstairs Skill).

Und wenn Sie dann das Gefühl haben „ne, so wirklich verstehen mich die Bots und Alexas doch noch nicht“, dann kommen Sie einfach auf einen unserer nächsten Messeauftritte vorbei. Wir werden uns um ein bestmögliches Verständnis Ihres Anliegens bemühen. Von Mensch zu Mensch. Versprochen.

Markus Rottwinkel

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Faszinierende Dimensionen bei Anlagen und Prozessen 2. Stahl riecht lecker 3. Hieß der Ort oder der Konzern zuerst Salzgitter?

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