„Das war wirklich anstrengend. Dafür braucht man Nerven aus Stahl!“

So oder so ähnlich hat es bestimmt jeder schon einmal erlebt. Man ist in einer Situation, in der man stark beansprucht wird, die einen richtig stresst. Schnell fühlen wir uns überfordert und wissen nicht, wie wir die Situation aushalten können.

Nerven aus Stahl (Fotograf: Johannes Hemmerlein)Man wünscht sich starke Nerven, eben Nerven aus Stahl. Aber warum eigentlich aus Stahl? Wahrscheinlich, weil Stahl seit je her zu den stärksten Stoffen gehört und nahezu 100% recycelbar ist. Er trotzt den Gezeiten, macht sich nichts aus Witterung und Thermik, wenngleich er elastisch, stabil und widerstandsfähig ist.

Das aus Eisenerz gewonnene und später verarbeitete Roheisen, ist unbestritten der meistverwandte Bau- und Werkstoff unserer Zeit. Ob Armaturen im Badezimmer, verbaute Träger in Haus und Wohnung oder die Karosserie des Autos, täglich kommen wir ständig und überall mit Stahl in Berührung.

Überall auf der Welt ist Stahl Bestandteil berühmter Sehenswürdigkeiten, wie z.B. beim Riesenrad „London Eye“ in Großbritannien. Dieses besteht aus 2.100 t Stahl, was in etwa dem Stahlanteil von 1.272 Londoner Taxen gleichkommt. Und dabei wirkt es eher filigran, gar durchsichtig. Doch auch in luftigen Höhen hat sich Stahl bewährt. So wurden z.B. beim mit 828 m höchsten Gebäude der Welt, dem „Burj Khalifa“ in Dubai, 86.400 t des begehrten Werkstoffs verbaut.

Darum sollte wohl der Auftrag bleiben, die Produktion von Stahl stetig zu erhalten, um unseren Nachfahren die gleichen Möglich- und Annehmlichkeiten zu geben, wie wir sie selbst vorfanden.

Um dieses zu schaffen, gilt es jedweden Anstrengungen auf sich zu nehmen und zu überstehen. Am besten mit Nerven aus Stahl!

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