Auf und ab? Nein, für Zanaa El-Jourani und Natalie Orlowski geht es bei der Salzgitter AG nur in eine Richtung: hinauf! In diesem Blogbeitrag erfahren Sie mehr darüber, wie Zanaa und Natalie ihre Traumjobs im Rohstoffeinkauf der Salzgitter AG fanden.

„Papa, was ist das am Himmel?“ In neun von zehn Fällen lässt sich diese von Kindern gestellte Frage wohl mit „Flugzeug, Vogel oder Wolken“ beantworten. Doch wenn sich in der Region rund um die Hütte der nächtliche Himmel rot färbt, liegt eine ganz andere Antwort nahe. Schon als Kind war Natalie Orlowski begeistert, wenn ihr der Vater erklärte, dass dieses Leuchten durch die Stahlproduktion bei der Salzgitter AG zustande kommt. Umso schöner, dass sie ihre Begeisterung darüber und ihre Faszination dafür, was hinter den Werkstoren passiert, über die Jahre nicht nur bewahrte, sondern in ein festes Ziel umwandelte: Da will ich später mal arbeiten.

Gesagt, getan: Während ihres BWL-Studiums begann Natalie Orlowski als Werkstudentin bei der Salzgitter AG und lernte das Spektrallabor, den Vertrieb und schließlich den Einkauf kennen. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie im Rohstoffeinkauf zum Thema „Betrachtung der CO2-Emissionen des seewärtigen Transportes von Massengutrohstoffen unter Betrachtung aktueller und zukünftiger Regularien“. Nach elf Monaten als Werkstudentin waren Chef und Kollegen von ihren Leistungen überzeugt – und Natalie Orlowski erhielt einen Anschlussvertrag als Trainee im Bereich Einkauf Legierungsmittel und Zuschlagstoffe.

Natalie

Zwar nicht in der Kindheit, aber ebenfalls früh machte es bei ihrer Kollegin Zanaa El-Jourani klick. Während ihres Bachelorstudiums in Wirtschaftsrecht bewarb sie sich bei den Big Playern in der Region als Werkstudentin und hatte mit gleich drei Zusagen plötzlich die Qual der Wahl. Wählt man nun das Unternehmen, was am besten zahlt? Das, welches die eigenen Interessen am meisten vertritt? Oder das, wohin man den kürzesten Weg hat? Zanaa El-Jourani hörte auf ihr Bauchgefühl und wurde belohnt. Nach einem Ferienjob in der Werkstoffprüfung erhielt sie eine Position als Werkstudentin im Rohstoffeinkauf mit der Option auf einen anschließenden Traineevertrag. Heute sagt sie: „Rückblickend bin ich superfroh, dass ich mich damals für die Salzgitter AG entschieden habe. Vergangenen Juli wurde ich jetzt hier im Bereich als Fachreferentin für das Beschaffungscontrolling und den Verkauf von Nebenerzeugnissen übernommen“.

„Hier bin ich, hier bleibe ich“
In einem sind sich beide unabhängig voneinander schon jetzt einig: einmal Salzgitter AG, immer Salzgitter AG. Natalie Orlowski erklärt, warum: „Das Team ist super hilfsbereit und ich durfte direkt Verantwortung übernehmen und viele Entscheidungen selbst treffen. Auch wenn man sich durch die Werkstudenten-Tätigkeit schon etwas länger kennt, ist so ein Vertrauensvorschuss wirklich nicht selbstverständlich.“ Zanaa El-Jourani ergänzt: „Sobald man sich erst mal in die ganzen Fachbegriffe und Prozesse eingefuchst hat, macht es richtig Spaß. Ich merke, wie ich mit den Aufgaben mitwachse, weil es mich aus meiner Komfortzone lockt.“ Welche Aufgaben sie meint? „Früher waren zum Beispiel Verhandlungen mit Lieferanten auf Englisch für mich ziemlich herausfordernd. Jetzt klappt der Austausch durch die zusätzlichen Schulungsangebote der Salzgitter AG, wie wöchentlicher Englischunterricht, ganz leicht.“ Die zusätzlichen Benefits wie Gleitzeit, Möglichkeiten zum Home-Office und natürlich die tollen Kolleginnen und Kollegen sind für die beiden die Kirsche auf der Sahnetorte.

Zanaa

Einkauf und Verkauf – Circularity in einer Abteilung
Und wie sieht der Arbeitsalltag im Bereich Rohstoffeinkauf aus? Zumindest vielfältiger als man denkt: Unter anderem gehen hier die Verträge für diverse Legierungsmittel und Zuschlagstoffe über den Tisch, ebenso die für den Diesel der VPS-Loks. Auch der Verkauf von Nebenerzeugnissen schlägt hier zu Buche, beispielsweise von Schwefelsäure oder Rohbenzol aus der Kokerei. Im Grunde ein Paradebeispiel für Kreislaufwirtschaft und das in einer einzigen Abteilung. „Mich nennen die Kolleginnen und Kollegen inzwischen liebevoll ‚die Datenkrake‘“, lacht Zanaa El-Jourani, „weil ich vor allem die Preisentwicklung ständig im Blick habe, etwa von Erz, Kohle, Seefrachten, Strom und Legierungsmitteln. Da müssen wir auch bei Ad-hoc-Anfragen aus anderen Abteilungen und der Geschäftsführung auskunftsfähig sein.“

Dazu kommt der ständige Austausch, beispielsweise mit Lieferanten, wie Natalie Orlowski erklärt: „Marktveränderungen können einen sehr großen Einfluss auf unsere Lieferkette haben. Da gibt es extrem viele Zusammenhänge, die man auf den ersten Blick gar nicht vermuten würde, aber uns und unsere Produkte dann doch betreffen.“ Durch die Umstellung auf die CO2-arme Stahlherstellung stehen bald Änderungen auf dem Plan. So erhöht sich zum Beispiel durch den zukünftigen Einsatz von Elektrolichtbogenöfen der Bedarf an Graphitelektroden, für die neue Verträge ausgehandelt werden müssen. „Und bei unserem Kollegen Sebastian Wendt liegt dann auch die Verantwortung für die Beschaffung der DR-Pellets. Hier wird es uns also auf keinen Fall langweilig“, da sind sich Zanaa El-Jourani und Natalie Orlowski sicher. Und das ist auch gut so, schließlich möchten die beiden am liebsten bis zur Rente bei der Salzgitter AG bleiben.

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