Nachhaltigkeit – ob man das Radio anmacht, die TV-Nachrichten anschaltet oder einfach die gute alte Zeitung mal wieder zur Hand nimmt – dieses Thema ist aktuell in aller Munde! Grund genug, um mich damit in einem neuen Blogbeitrag ein wenig genauer zu beschäftigen und zu schauen, wie es eigentlich in unserem Konzern damit ausschaut. Lange recherchieren musste ich nicht. Mal eben die neueste Ausgabe einer unserer Kundenmagazine aufgeschlagen und schon springt mir ein interessanter Artikel über unsere Tochtergesellschaft, die KHS Machinery in Ahmedabad (Indien), ins Auge, die in Sachen Nachhaltigkeit ein eindrucksvolles Beispiel liefert.

Die KHS India ist einer von elf weltweiten Produktionsstandorten der KHS GmbH und eine Tochtergesellschaft des Salzgitter-Konzerns. Sie stellt auf einer Produktionsfläche von 18.000 Quadratmetern Abfüll- und Verpackungssysteme für die Getränkeindustrie her, die in mehr als 25 Länder in Afrika, Osteuropa, Asien sowie Australien exportiert werden und beschäftigt derzeit über 400 Mitarbeiter/innen. Erst im letzten Jahr wurde das Unternehmen wieder mit renommierten Preisen für sein Nachhaltigkeitsprogramm ausgezeichnet – wie übrigens seit Jahren. Doch was macht seinen Erfolg aus? Auf alle Aspekte einzugehen, würde sicher den Inhalt meines Blogbeitrags sprengen, (ausführlichere Infos unter: https://competence.khs.com/012019-verantwortung-uebernehmen/mustergueltig/), daher soll an dieser Stelle nur ein kurzer Abriss meiner persönlichen Highlights erfolgen.

Hierzu zählt in erster Linie der Einsatz eines klugen und modernen Energiemanagements. Als ganz konkrete Maßnahmen nutzt die KHS-Tochter beispielweise Bewegungssensoren in Besprechungsräumen, die automatisch Stromverbraucher abschalten, wenn sich niemand im Raum aufhält. Für die Büro- und Betriebsbeleuchtung werden LED-Leuchtmittel genutzt und alte durch neue energiesparende Klimaanlagen ersetzt. Um die Mitarbeiter/innen für Energieeinsparungen zu sensibilisieren, Busshuttle_Bild im Text_400 breiteerfolgen technische Schulungen durch die firmeneigene KHS Academy.

Neben dem Fokus auf diesen „grünen“ Aspekten sind übrigens auch die sozialen Benefits des Unternehmens erwähnenswert, die darüber hinaus für eine nachhaltige Mitarbeiterbindung sorgen. So gibt es z.B. einen KHS Young Engineers Club für Hochschulabsolventen/innen, wo in Gruppenarbeiten die besonderen Fähigkeiten des Nachwuchses entwickelt und angewendet werden. Zahlreiche sportliche und kulturelle Aktivitäten sowie ein Bus-Shuttle für pendelnde Kolleg/innen runden das Angebot ab.

 

Auf die vielen Erfolge, Zertifizierungen und das Verantwortungsbewusstsein seiner Mitarbeiter/innen ist Yatindra Sharma, Managing Director, natürlich stolz. Denn sie haben dem Werk den Ruf eingebracht, einer der nachhaltigsten Standorte innerhalb der KHS-Gruppe zu sein. „Für uns stellt das eine große Motivation dar, weiter nach operativer Exzellenz zu streben.“ Das nächste Ziel hat er dabei schon klar vor Augen: „Bis zum Jahr 2026 wollen wir uns vom Indian Green Building Council als „Green Factory“ zertifizieren lassen.“ Bis dahin gilt es, noch einige Herausforderungen zu meistern – von der Regenwassernutzung bis hin zum Einsatz erneuerbarer Energieträger vor Ort, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dass seine Organisation auch diese Hürden nimmt, davon bin ich schon heute überzeugt.

Franziska Rowold

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Tradition meets Innovation 2. Rosen aus Stahl - meine schönste Arbeitsplatz-Deko 3. Familiäre Atmosphäre

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