Deitmer_KHS „Eine praxisorientierte Diplomarbeit im Bereich Produktions- oder Fabrikplanung – am liebsten in einem laufenden Projekt“ Das waren meine Vorstellungen, mit denen ich mich Anfang 2010 bei der KHS AG beworben habe. Seit 2003 studiere ich Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Produktionstechnik an der RWTH Aachen und habe gerade mein Zusatzstudium zum Wirtschaftsingenieur abgeschlossen. Neben einer interessanten Aufgabe war mir für meine Diplomarbeit vor allem ein enger Praxisbezug wichtig, um mich optimal auf meinen Berufseinstieg vorzubereiten.

Layout- und Logistikplanung bei KHS!

Die Diplomarbeit bei KHS schreibe ich nun seit März 2010 in der Abteilung Industrial Engineering am Standort Dortmund. Sie ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsprojekts der hauseigenen Mechanischen Fertigung mit etwa vierzig Arbeitsplätzen und umfasst eine wertstromorientierte Neuplanung des Maschinenlayouts und der Logistik in der Werkshalle. Neben diesen beiden Arbeitspaketen führe ich eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Planung durch, um die Profitabilität des Vorhabens zu untersuchen. Ich arbeite nun seit ca. zwei Monaten an dem Projekt und freue mich neben dem anspruchsvollen Thema vor allem darüber, dass es wirklich eine typisch fabrikplanerische, d.h. interdisziplinäre Aufgabe ist – Erfolg hat man letztlich nur durch ein hohes Maß an abteilungsübergreifender Zusammenarbeit in wechselnden Teams.

Und ich mittendrin

Mein Betreuer hat mich beim Einstieg sehr unterstützt, indem er mich von Anfang an in viele Projektmeetings mitgenommen und mir viele Leute vorgestellt hat, die für mich heute als Ansprechpartner sehr wichtig sind. Und die Zusammenarbeit macht wirklich Spaß – nicht zuletzt, weil man hier nicht nur der Diplomand von der Uni ist, sondern vollwertiger Teil des Teams, der nicht nur für seine Abschlussarbeit, sondern auch für das Unternehmen Verantwortung trägt. Den Fortschritt meiner Arbeit bespreche ich in regelmäßigen Terminen mit meinem Betreuer und weiteren Mitarbeitern aus unterschiedlichen Abteilungen, z.B. der Fertigung oder Instandhaltung. Dort werden meine Vorschläge für das Layout von der Grobstruktur bis zur Feinlayoutebene diskutiert und sukzessive für die Umsetzung freigegeben. Anschließend werden die Maschinen und Arbeitsplätze nach diesem Plan eingerichtet, was für mich ein direktes Feedback meiner Arbeit darstellt.

Was ich mitnehme

Ende August werde ich die Abschlusspräsentation meiner Arbeit halten und ich bin mir schon jetzt sicher, dass ich rückblickend in diesem halben Jahr sehr viele wertvolle, praktische Erfahrungen sammeln konnte, die im Rahmen einer Abschlussarbeit in dem Maße nicht selbstverständlich sind. Letztlich fühle ich mich mittlerweile sehr gut vorbereitet auf meinen Berufseinstieg und freue mich auf das nächste Projekt!
(Autor: Henning Deitmer)

Markus Rottwinkel

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Faszinierende Dimensionen bei Anlagen und Prozessen 2. Stahl riecht lecker 3. Hieß der Ort oder der Konzern zuerst Salzgitter?

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