Es ist Montag, 7.20 Uhr. Mit gemischten Gefühlen sitze ich in meinem Auto und fahre in die Hauptverwaltung der Salzgitter AG. Dort werde ich in den nächsten drei Monaten mein Praktikum in der Abteilung Führungskräfte, im Personalmarketing, absolvieren. Doch bevor ich weiter ins Detail gehe, möchte ich mich erst einmal vorstellen: Ich bin Sarah Römsch, 23 Jahre alt und ich komme aus Salzgitter-Bad. In Kassel studiere ich Germanistik, Psychologie und Soziologie und komme ins 8. Semester. Gerade habe ich ein Auslandssemester in Paris absolviert, was mir sehr gut gefallen hat. Die Salzgitter AG kenne ich bereits, da ich viermal als Werkstudentin in der Logistikabteilung der Salzgitter Flachstahl eingesetzt wurde.

Der Beginn eines Praktikums ist nie leicht und die meisten von uns kennen diese Situation: Man ist nervös, angespannt und fragt sich, welche Tätigkeiten auf einen zukommen werden und ob man diesen Aufgaben auch gewachsen ist. Es sind viele Fragen, die dabei durch den Kopf schwirren: Werden mich die neuen Arbeitskollegen sympathisch finden? Werde ich für voll genommen und kann ich wirklich mitarbeiten oder bin ich eher ein Klotz am Bein?

Doch ich hatte Glück. Nachdem das formale Aufnahmeverfahren beendet war, wurde ich freundlich in meiner Abteilung aufgenommen. Zudem begleitete mich ein „Leidensgenosse“, Herr Hauke, der auch seinen ersten Tag in der Salzgitter AG hatte. Er wird in den folgenden Tagen verschiedene Abteilungen durchlaufen, um Erfahrungen für den eigenen Betrieb zu sammeln. So erklärte uns Herr Rottwinkel, mein Ansprechpartner für die kommenden Wochen, bei einem Begrüßungskaffee den Aufbau des Betriebs. Die Fakten, die ich bereits für mein Vorstellungsgespräch gelernt hatte, wurden dadurch wieder aufgefrischt. Auch Herr Peters, der Abteilungsleiter, zeigte mir eine anschauliche Power Point-Präsentation über die Geschichte der Salzgitter AG, den Aufbau, das Leitbild und die Förderprogramme.
Um elf Uhr nahm ich an meiner ersten Besprechung teil. Die Firma promerit stellte sich vor und gab unter anderem Impulse zu neuen Techniken des E-Recruiting und der Personalentwicklung.
Am zweiten Tag zeigte mir Herr Rottwinkel, wie der Job- und Karriereteil der Internetseite der SZAG zusammengestellt und bearbeitet wird. Außerdem lernte ich diesen Karriereblog kennen, der Interessierten den Arbeitgeber Salzgitter AG mal aus einer anderen Perspektive zeigen soll.

Am Mittwoch sammelte ich meine ersten Erfahrungen mit SAP. Frau Kracht, die ebenfalls im Personalmarketing arbeitet, gab sich viel Mühe, mir die Vorgänge genau zu erklären. Leider erwischte mich am späten Nachmittag die Grippe, sodass ich das Gelernte in den nächsten Tag nicht mehr anwenden und vertiefen konnte. Bettruhe ist angesagt.
Insgesamt ist mein Start in das Praktikum, trotz Krankheit, gut gelungen und ich bin gespannt, was mich in den nächsten Wochen erwarten wird. (Autorin: Sarah Römsch)

Markus Rottwinkel

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Faszinierende Dimensionen bei Anlagen und Prozessen 2. Stahl riecht lecker 3. Hieß der Ort oder der Konzern zuerst Salzgitter?

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