Wie kommt man bei der Berufswahl von „keine Ahnung“ zu „genau das will ich“? Der Weg kann über ein erstes Pflichtpraktikum bis hin zur Trainee-Stelle führen. Wie genau dieser Weg für Sophie aussah, welche wertvollen Erkenntnisse sie in der Personalarbeit gesammelt hat und was sie daran genau fasziniert, erfahren Sie hier!
Ganz ehrlich? Ich habe studiert, weil ich nach dem Abi noch nicht wusste, wohin meine Reise gehen soll – zu viele Interessen und Möglichkeiten.
2018 habe ich meinen Bachelor in „Integrierte Sozialwissenschaften“ an der TU Braunschweig angefangen – ein Studium, mit dem man alles und nichts machen kann. Es bot mir einen breiten Überblick über gesellschaftliche und politische Themen, wie der Mensch und die Arbeit sich entwickelt haben.
„Alles, nur nicht den ganzen Tag hinter einem Schreibtisch hocken.“, antwortete ich meiner Familie auf die Frage, was ich mir beruflich vorstelle.
Über mein Pflichtpraktikum kam ich zur Personalabteilung der Ilsenburger Grobblech GmbH. Ein mittelständisches Unternehmen in einem großen Konzern und eine überschaubare Personalabteilung mit Themen von A bis Z – hinter jeder Personalnummer, jedem Anliegen ein Mensch mit einer Geschichte und das in einem Umfeld, in dem die Zusammenarbeit von Menschen täglich gewaltige Massen bewegt. Nach meiner weiterführenden Werkstudententätigkeit dort wusste ich dann: Personalarbeit soll es werden.
Recruiting? Betreuung? Oder doch Personalentwicklung?
– Ja. Am liebsten von allem etwas.
Und am liebsten weiterhin bei der Salzgitter AG. Für mich war aber klar, dass ich mich weiterentwickeln und neue Wege einschlagen wollte.
Daher kam die Stellenausschreibung für einen Trainee in der Personalabteilung bei der Peiner Träger GmbH (PTG) wie gerufen. Der Anspruch? Jemanden, der etwas verändern möchte und ein „das haben wir hier schon immer so gemacht“ nicht gelten lässt. Nachdem ich dann das Team kennengelernt hatte, war für mich klar, für diesen Job ziehe ich wieder aus der Heimat im Harz zurück in meine alte Uni-Stadt nach Braunschweig.
Bei meiner Berufswahl fragte mich meine Familie natürlich: „Also doch ein Schreibtischjob?“
Ja, Personalarbeit ist unter anderem ein Schreibtischjob mit viel Bürokratie und Papierkram, aber es ist auch so viel mehr: Bei Personalarbeit geht es um Menschen – ihre Geschichte, Talente und Entwicklung. Man begleitet Karrieren, schafft Vertrauen und gestaltet Arbeitsbeziehungen, die über Zahlen und Fakten hinausgehen. Es geht um Chancen – sowohl die, die man selbst schafft, als auch die, die man anderen ermöglicht. Denn jede Entscheidung in der Personalarbeit öffnet Türen und legt den Grundstein für neues Wachstum. Weiterhin geht es um Perspektiven – sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die PTG. Die Personalarbeit verbindet strategisches Denken mit Empathie und bietet eine Plattform, auf der echte Veränderungen entstehen können.
Und mein besonderes Highlight? Projekte zur Modernisierung und Digitalisierung. Dabei geht es nicht nur darum, Prozesse zu optimieren, sondern auch bürokratischen Aufwand zu erleichtern und den Arbeitsalltag für alle zu verbessern. Weiterhin arbeite ich zurzeit an einem Projekt für das Stahlwerk, das den Austausch zwischen verschiedenen Generationen fördern soll, um das Wissen und die Erfahrung der älteren mit den Ideen der jüngeren Generation zu verbinden.
Meine Arbeit findet also nicht immer nur am Schreibtisch statt, sondern führt mich manchmal direkt in die Büros, Hallen oder auf die Steuerbühnen – dort, wo die Mitarbeitenden mit ihren Anliegen sind, die nicht immer damit in den „Tempel“ kommen.
Ja, Personalarbeit ist unter anderem ein Schreibtischjob mit viel Bürokratie und Papierkram. Doch bei der PTG, wenn die Mitarbeitenden nicht zum Tempel kommen, dann kommt der Tempel auch zu ihnen. Denn hier geht die Personalarbeit über den Schreibtisch hinaus.
Möchten auch Sie herausfinden, wie vielseitig und erfüllend der Einstieg als Trainee im Salzgitter-Konzern sein kann? Dann informieren Sie sich jetzt über unsere Traineeangebote und bewerben Sie sich! Gestalten Sie mit uns die Arbeitswelt von morgen!