Während der Urlaubszeit im Sommer unterstützten uns in Salzgitter wieder viele Werkstudentinnen und -studenten. Nova war eine davon. Was sie bei uns gemacht hat und was ihr besonders gefallen hat, das hat sie für uns so zusammengefasst:
Hallo, ich heiße Nova, bin 20 Jahre alt und habe diesen Sommer mein Abitur gemacht. Von Ende August bis Anfang Oktober arbeite ich jetzt als Werkstudentin in der Reserveteilwirtschaft im Zentrallager bei der Salzgitter Flachstahl GmbH. Hier habe ich schnell gelernt, wie wichtig unsere Arbeit für jeden einzelnen Schritt der Produktion von Stahl ist. Ohne Ersatzteile zum Reparieren kaputter Maschinen oder die richtige Arbeitskleidung läuft nämlich nichts.
Ich arbeite in Normalschicht. Unser Tag beginnt mit einer Besprechung des gesamten Teams, bei der jedem seine Aufgaben für den Tag zugeteilt werden. Ich werde entweder im PSA-Lager, dem Lager für persönliche Schutzausrüstung (PSA), oder an den Liftern eingesetzt. Im PSA-Lager liegen die Helme, Jacken, Schuhe, Schutzbrillen und alles Andere, was in so einem großen Konzern für die Stahlherstellung an Schutzkleidung benötigt wird. Dort habe ich auch am ersten Tag meine Arbeitskleidung bekommen. Die Lifter hingegen beinhalten kleinere Ersatzteile wie zum Beispiel Schrauben. Man kann sie sich als ein riesiges Regal vorstellen, wo man auf einem Bildschirm eingeben kann, welche Schublade zu einem nach unten gefahren werden soll. Wenn ein Betrieb jetzt Schutzausrüstung oder kleinere Ersatzteile bestellt, wird mir das auf meinem Scanner als Auftrag mit zugehörigem Lagerplatz und Materialnummer angezeigt. Ich verpacke die Bestellungen dann und lade sie später in Versandboxen. An meinen ersten Tagen hier wurde mir alles ganz genau erklärt und nach ein paar Tagen konnte ich komplett selbstständig arbeiten.
Allgemein finde ich es großartig, wie gut ich von meinen Kollegen aufgenommen wurde, obwohl ich nur für eine relativ kurze Zeit bleibe. Ich rede in den Pausen viel mit ihnen und manchmal essen wir auch zusammen Eis. Auch bei Fragen habe ich immer jemanden, an den ich mich wenden kann.
Ich habe in meiner bisherigen Zeit hier ein sehr positives Bild vom gesamten Unternehmen gewinnen können und die Arbeit macht mir Spaß. Ich wurde herzlich von meinen Kollegen empfangen und habe an meinem ersten Tag eine Führung durchs Werk bekommen.
Ich kann mir auf jeden Fall gut vorstellen, als Studentin wieder in den Semesterferien hier zu arbeiten.