Hallo Zusammen!
Die Zeit ist nun so schnell vergangen, dass ich hier einen Abschlussblogeintrag schreibe. Ich blicke jetzt zurück auf gut 15 Monate, in denen ich mich mit dem Australienpraktikum der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH beschäftigt habe. Angefangen mit der Erstellung des Anschreibens über die teilweise lästigen Visumsvorbereitungen bis hin zur Abschlusspräsentation in Salzgitter Mitte Juli 2011 habe ich so einiges dazugelernt und wichtige Erfahrungen gemacht.
Die letzte Zeit in Melbourne und an der Monash University verliefen privat im wesentlichen nicht anders als die Zeit zuvor. Parallel zu meiner Abreise ging auch das Semester für meine Uni-Bekanntschaften zu Ende, wodurch diese dementsprechend langsam aber sicher im Klausurenstress versanken. Es war also ein guter Zeitpunkt, um wieder nach Deutschland zurückzukehren, was schlussendlich noch durch den immer mehr einsetzenden australischen Winter untermauert wurde.
Fachlich hat sich in den letzten Wochen jedoch einiges getan. Kurz vor der Abreise wurden die eigentlichen Haftungsuntersuchungen mit Hilfe eines ‚Pull Tests‘ durchgeführt. Es ergaben sich einige Schwierigkeiten, da viele Studenten im Zuge ihres ‚Final Projects‘ sich in einer ähnlichen Zeitdrucksituation befanden wie ich und somit ausgebuchte Maschinen vorprogrammiert waren. Einige Ergebnisse waren auf Grund von Schwankungen auch nicht 100 % zufriedenstellend, die bei dem vertikalen Abreißen der Emaille von Stahl entstanden.
Letztendlich konnten allerdings viele Resultate erfolgreich für Korrelationen verwendet werden und das Projekt wurde in beidseitigem Interesse sowohl fachlich als auch menschlich abgeschlossen.
Ich habe aus dem letzten Jahr unglaublich viel auf allen Ebenen mitgenommen und möchte mich abschließend noch einmal bei allen bedanken, die dieses Projekt möglich gemacht haben. Die Zusammenarbeit hat mir sehr gut gefallen und ich kann nur jeden einzelnen ermutigen, sich auf ein solches Vorhaben einzulassen.
Auf Wiedersehen und vielleicht bis bald!
Johannes Tlatlik