Schlossarkaden Wenn man von Salzgitter redet, kommt immer mal wieder das Wort „Standortnachteil“ zur Sprache. Die Region hätte nicht viel zu bieten. Doch da denke ich anders! Denn wenn einem vielleicht das Ländliche nicht so ganz gefällt, obwohl viele genau das hier suchen und finden, kann man immer noch nach Braunschweig ziehen und das Flair einer größeren Stadt genießen – es ist schließlich nur knappe 20 km von Salzgitter entfernt!

Braunschweig hat seinen eigenen Charme und man bekommt relativ schnell eine passende Wohnung, auch in den Altstadtvierteln! 94% Prozent aller Bewohner Braunschweigs fühlen sich wohl und sind zufrieden mit ihrer Stadt, 63% sogar sehr. Das hat eine repräsentative Bürgerbefragung zu Tage gefördert, die nach 2006 zum zweiten Mal in 19 deutschen Städten vom Markt- und Sozialforschungsinstitut IFAK durchgeführt worden ist. Ich teile diese Meinung absolut. In Braunschweig ist für jeden etwas dabei! Wir haben den ein oder anderen großen Park zum Spielen für die Kleinsten, jede Menge Bars und Kneipen, Kinos und Bowlingbahnen für den Otto-Normal-Studenten, aber auch das Staatstheater, wo man sich das ein oder andere bisschen Kultur zu Gemüte führen kann. Ich kann ebenfalls das Naturhistorische Museum jedem sehr ans Herz legen. Natürlich sind die Schlossarkaden und die lange Fußgängerzone zum Shoppen nicht zu vergessen! Sehr schön ist auch, auf dem Rückweg von der Arbeit in Salzgitter, einfach mal aus dem Auto auszusteigen und einen kleinen Spaziergang durch die Natur zu machen. Denn davon haben wir hier sehr viel! Wer diese Ruhe sucht, kann auch, wie ich, in einem etwas kleineren Dorf in der Umgebung wohnen. Man sieht, arbeiten in Salzgitter, wohnen in Braunschweig ist ein sehr guter Kompromiss zwischen Beruflichem und Privatem. Denkt man einmal darüber nach, kann also nicht mehr von einem Standortnachteil die Rede sein. Aufgrund der Vielfalt, meiner Meinung nach, sogar eher ein Vorteil. (Autorin: Caroline Simons)

3 Kommentare
  • Markus Rottwinkel

    22. September 2010, 09:07

    Nachtrag: eine Auswahl der unterstützten Projekte aus 2010:* Trampolin Welt-Cup am 8. und 9. Oktober in Salzgitter, Unterstützung des Grundschul-Bewegungsfestivals im Stadion am Salzgittersee am 25.9., Beteiligung am Projekt BONA SZ, welches der Berufsorientierung und Nachwuchssicherung dient. Das breite Spektrum der Aktivitäten und die Zusammenarbeit mit den Salzgitteraner Partnerschulen: https://www.allianz-fuer-die-region.de . Der aktuellste Bericht handelt vom Infotag für Lehrer am 6.9.2010.* Aus der jüngeren Vergangenheit: am 10.6. fand im Stadion am Salzgitter-See der Tag des Sportabzeichens für Kinder mit geistigen Behinderungen statt – unterstützt u.a. von der Salzgitter AG.

  • Markus Rottwinkel

    30. August 2010, 14:48

    Sehr geehrter Herr Reichelt, vielen Dank für Ihre Kommentierung, die ich gern zum Anlass nehme, um zu unserem Engagement für den Standort Salzgitter noch ein paar Informationen beizusteuern. In unserem Corporate Responsibility-Bericht 2009 werden exemplarisch einige Projekte genannt, mit denen aus meiner Sicht die Verbundenheit zur Region Salzgitter deutlich wird. Soziales und kulturelles Engagement, Sportförderung und Förderung des Wirtschaftsstandortes werden aufgelistet und mit Zahlen und Fakten belegt. Bei der Recherche für diesen Kommentar habe ich im Internet zusätzlich z.B. bei Newsclick.de von aktuellen Förderungen gelesen, die mir persönlich nicht bekannt waren. Und das denke ich ist typisch für uns. Wir engagieren uns, das aber ohne großen Trommelwirbel – mit dem Risiko, dass es wenig bekannt wird. Die schönen Seiten von Salzgitter sind in der Tat hier noch zu wenig gewürdigt worden. Dabei gibt es mit dem Salzgitter See (siehe Blogeintrag vom 7. Juli zur Förderung des Drachenbootrennens für SchülerInnen), dem Schloss Salder oder der Burgruine Lichtenberg, in deren Umgebung man wunderbar wandern kann, einiges zu erwähnen. Mit Wolfenbüttel und noch vielen anderen Städten und Gemeinden aus der Region bietet sich rund um den Unternehmensstandort Salzgitter eine Vielzahl an Möglichkeiten für Wohnen und Freizeit. Hoffen wir gemeinsam, dass wir damit die Besten für uns gewinnen und halten können. Mit freundlichen Grüßen Markus Rottwinkel

  • Tore Reichelt

    30. August 2010, 11:03

    Die Salzgitteraner sind zu Recht stolz auf ihre „Hütte“. Allerdings frage ich mich, wann diese Liebe vom Konzern endlich entsprechend erwidert wird!?! Während beispielsweise Volkswagen sich deutlich für Wolfsburg stark macht, ist ein derartiges Engagement in SZ nicht erkennbar. Sicherlich hat Volkswagen (zur Zeit 🙂 größere Kapazitäten als die Salzgitter-AG. Dennoch wäre es erstrebenswert, dass die SZAG sich stärker für SZ einsetzt, anstatt ihr Geld z.B. in der DTM auszugeben… Unter diesem Aspekt möchte ich hiermit betonen, dass auch Salzgitter ein lebenswerter Standort ist, den es zu entdecken und repräsentieren gilt. Daher wünsche ich mir, dass man in diesem Blog eher die schönen Seiten der Stadt hervorhebt und über Gründe schreibt, die für(!) das Wohnen in SZ sprechen, zumal BS ja auch aus allen Stadtteilen schnell erreichbar ist, falls man mal etwas unternehmen möchte, was in SZ nicht möglich ist. Doch wenn man sich nicht für die Stadt einsetzt, ist es kein Wunder, dass man nichts Positives über sie berichten kann. Und wenn die SZAG Kunst, Kultur und Sport in SZ effektiver fördern würde, wäre sicher auch mehr los – das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden. Insbesondere im Hinblick auf die Bezeichnung „Karriereblog“ sollte der Autorin bewusst sein, dass zu einer erfolgreichen Karriere auch die Identifikation mit seinem (/ihrem) Unternehmen gehört, und das heißt in diesem Fall SALZGITTER AG und nicht Braunschweig AG. So bleibt mir zu wünschen, dass dies auf allen Konzernebenen erkannt wird, anstatt dass dieser Beitrag (z.B. mit Argumenten der Verbundenheit zur gesamten Region o.ä.) gerechtfertigt wird. „Jedem seine Mischung“ heißt es in der Überschrift, doch die SZAG braucht nicht „jeden“ sondern die Besten! Salzgitter Glück Auf

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