Michael Hoffmann ist seit März 2019 bei der TELCAT in Leipzig beschäftigt und hier – in der Region Ost – als Regionalleiter für den Vertrieb verantwortlich. Der berufliche Wechsel war für ihn der richtige Schritt, gerade auch in Bezug auf seine ehrenamtliche Tätigkeit bei der Johanniter Unfallhilfe: „Ehrenamt und Beruf – Hier eine gute Balance zu finden, ist mit meinem Arbeitgeber TELCAT nicht schwer. Meine persönliche Entwicklung wird ernst genommen.“

Wie sah Ihr Weg vor dem derzeitigen Arbeitgeber aus?

Ich absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und wechselte mit dieser „Besohlung“ in den Vertrieb bei Siemens Enterprise Communications. Dort machte ich den Schritt zum Vertriebsleiter und arbeitete später in gleicher Funktion bei der Siemens Gebäudetechnik.
Als das Thema Managed Service zum strategischen Faktor wurde, übernahm ich die Verantwortung für die Entwicklung dieses Bereiches bei Siemens (Region Nord) und arbeitete zuletzt im gleichen thematischen Umfeld im Consulting. Daraufhin schrieb mich Herr Böttcher (kfm. Geschäftsführer der TELCAT) an und machte Werbung für TELCAT… mich überzeugten ganz klar die interessanten Personen und die vielseitigen Ideen, weswegen ich auch nicht lange brauchte, um meine Entscheidung zu fällen.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Ich versuche es ab und zu mit Sport … Bewegung hilft mir in jedem Fall, Ärger und Stress abzubauen. Darüber hinaus bin ich ehrenamtlich in der Johanniter Unfallhilfe engagiert.

Michael Hoffmann und sein HundWas sind Ihre Aufgaben bei der Johanniter Unfallhilfe?

Hier übernehme ich verschiedene Aufgaben als Hundeführer in der Rettungshundestaffel, als Erste-Hilfe-Trainer sowie als Gruppenführer im Bevölkerungsschutz. In letzter Funktion liegt der Schwerpunkt momentan in der Unterstützung der mobilen Impfteams hier in Leipzig – die Wochenenden sind komplett für die COVID-Schutzimpfungen in den Pflegeheimen verplant.

Was treibt Sie an, sich so aktiv in das Ehrenamt einzubringen?

Mein Engagement hat im Kern ein sehr persönliches Motiv: Ich wurde Zeuge eines schweren Unfalls und fühlte mich in dieser Situation sehr hilf- und machtlos.
Ich weiß mittlerweile, dass ich mit Weiterbildung, Training, Disziplin und Engagement viel erreichen kann – zum Beispiel im Sucheinsatz mit der Rettungshundestaffel, um konkret Leben zu retten. Mehr Motivation braucht es nicht.

Wie gelingt Ihnen die Balance zwischen Arbeit und Ehrenamt – erhalten Sie Unterstützung?

Da möchte ich ehrlich sein: Die Balance ist schwierig, da die Zeit nicht unbedingt immer für alle Vorhaben ausreicht. Aber es gibt viele Parallelen, also Situationen, die in beiden Tätigkeiten vorkommen, Erfahrungen und Netzwerke, die sich in beide Richtungen auswirken.
Ein Beispiel zum Verständnis: In den TELCAT Standorten Leipzig, Erfurt und Magdeburg kann ich zur Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schnelltests durchführen, da ich sowohl die Ausbildung als auch das Material dafür über die Johanniter zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Aber natürlich gelingt es mir nicht ohne Unterstützung und vor allem nicht ohne das Verständnis meiner Familie und das meines Arbeitgebers. Wenn ich spontan Urlaub benötige, um z. B. ein Impfteam zu unterstützen, wird mein Vorhaben gefördert und der Urlaub natürlich gewährt.

2 Kommentare
  • Mitsching Rita

    25. Februar 2021, 18:35

    Alle Achtung vor dieser großen Hilfsbereitschaft und Engagement um Hilfe zu leisten.

  • Jack Heller

    25. Februar 2021, 18:30

    Man kann nur mit Hochachtung von diesem Engagement und Hilfe der Menschen reden. Leider ist das in der heutigen Zeit nicht die Regel. Nochmals ein Dank allen Menschen die soviel Zeit opfern um anderen zu helfen.

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