Im März 2013 fing ich mein 6-monatiges Praktikum in der Personalabteilung der KHS Corpoplast GmbH an. Kurz zuvor hatte ich meinen Bachelorabschluss in Wirtschaftspsychologie bestanden und wollte nun in der Praxis mehr über die Themen lernen, die während des Studiums nur als Theorie in den Vorlesungen vorgekommen waren.

Schnell wurde deutlich, dass die Aufgaben, mit denen ich als Praktikantin betraut wurde, sehr vielfältig sein würden: Neben den üblichen Aufgaben im Personalmanagement, wie Bewerbermanagement, Organisation von Weiterbildungen und der Mitarbeit an Projekten, stand dieses Jahr die Planung des Familientages der KHS Corpoplast GmbH mit auf der Aufgabenliste.

Zur gleichen Zeit begann Christiane Trautmann ihr Praktikum im Bereich Marketing/Productplacement und wirkte unter anderem an der Organisation eines Kundenevents bei der KHS Corpoplast mit. Als Absolventin des Studiengangs Touristik brachte Christiane viele Ideen für die Organisation des Kundenevents – aber auch für die des Familientages – mit.

Von da an war es beschlossene Sache, Christiane und ich hatten das Kommando bei der diesjährigen Planung des Festes. Für uns war das eine willkommene Herausforderung, und wir freuten uns, dass uns so viel Vertrauen entgegengebracht wurde. Wie groß dieses Vertrauen war, wurde im Laufe der Planung immer deutlicher: Die Absprache des Budgets, die Auswahl der Attraktionen und des Caterings, die Planung des Programmes usw. lag fortan in unserer Verantwortung.
Motiviert fingen wir an, Angebote einzuholen, Listen zu machen, Absprachen mit den Fachbereichen zu treffen und Anmeldezettel auszuzählen. Doch immer wieder, wenn wir uns in Sicherheit wiegten, nun wirklich an alles gedacht zu haben, gab es eine neue Information, die unsere Pläne durcheinander wirbelten. Als Praktikantinnen hatten wir inzwischen zwar einen Einblick in die Unternehmensstruktur bekommen, aber dennoch waren viele „Selbstverständlichkeiten“ noch nicht zu uns vorgedrungen. Wer hat sich bereits die letzten Jahre immer um die Betreuung der Maschinen gekümmert? Wo können Dinge bis zum Fest gelagert werden? Wen sollte man auf jeden Fall in die Planung einbeziehen, und wer hat weniger Interesse an der Mithilfe?

Die letzten Tage vor dem Fest waren noch einmal sehr aufregend. Hatten wir anfangs gedacht, dass die Organisation eines Betriebsfestes doch „ein Klacks“ sei, so war uns jetzt klar, dass bei 750 angemeldeten Personen davon nicht mehr die Rede sein konnte. Am Morgen des Familientages gehörten wir zu den ersten auf dem Gelände, bereiteten alles für die Besucher vor und waren gerade fertig, als die ersten pünktlich um 11 Uhr durch das Eingangstor kamen. Für die Kleinen (und Großen) wurden eine Hüpfburg und ein Human Table Soccer aufgebaut. Die freiwillige Feuerwehr sorgte mit Wasserspielen für Begeisterung und der Eiswagen für die nötige Abkühlung an dem meist sonnigen Tag.

Die Mitarbeiter und ihre Angehörigen konnten die neue Montage- und Inbetriebnahmehalle besichtigen und während einer Werksführung die Maschinen in Aktion erleben. Das diesjährige Maskottchen des Familientages war eine  kreative PET-Flasche in Form eines Kaninchens. Die „Corponinchen“ wurden vor den Augen der Besucher den ganzen Tag über im Labor produziert und begeisterten zusammen mit den geknoteten Luftballons und Kunststücken des Zauberkünstlers vor allem die kleinen Besucher des Familientages.

Trotz kleinerer Pannen, die aber glücklicherweise nur dem Orga-Team auffielen, war der Familientag ein voller Erfolg! Für uns Praktikantinnen war der Familientag eine tolle Möglichkeit, selbstständig ein großes Event zu planen, viele Mitarbeiter der KHS Corpoplast kennenzulernen und Erfahrungen außerhalb unserer täglichen Aufgaben zu sammeln.

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